Bottrop. Mitte Juli steht ein mobiler Pumptrack im Bottroper Batenbrock-Park. In einem Workshop liefern Jugendliche Ideen für eine fest installierte Bahn.

Der Batenbrock-Park soll einen fest installierten Pumptrack bekommen. Auf dieser Bahn mit Wellen und Kurven kann alles in Bewegung geraten, was Räder und Rollen hat – vom BMX-Rad über Skateboards bis hin zum Bobby-Car. An der Planung können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beteiligen. Dazu wird es bei der nunmehr zweiten Bottroper Pumptrack-Woche, die vom 16. bis zum 21. Juli in dem Volkspark an der Horster Straße stattfindet, einen Workshop mit einem Profi geben.

Laden zur Pumptrack-Woche in den Batenbrock-Park (v.l.); Cornelia Kavermann (AGSB), Dorothee Lauter (Stadt Bottrop) Magdalena Schültingkemper (Stadtteilbüro) und Barbara Josfeld (Stadtteilbüro).er / FUNKE Foto Services
Laden zur Pumptrack-Woche in den Batenbrock-Park (v.l.); Cornelia Kavermann (AGSB), Dorothee Lauter (Stadt Bottrop) Magdalena Schültingkemper (Stadtteilbüro) und Barbara Josfeld (Stadtteilbüro).er / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

„Das Wichtigste ist, dass im Park hinterher eine Strecke steht, die von den Fahrern auch angenommen wird“, erklärt Dorothee Lauter, Abteilungsleiterin bei der Stadt, den Hintergrund des Workshops. Der findet am Donnerstag, 18. Juli, von 17 bis 20 Uhr statt. „Ziel ist, dass drei Skizzen entstehen, anhand derer wird den Pumptrack dann im Detail planen“, so Lauter weiter.

Programm rund um die Pumptrack-Bahn

Inspiration mag der mobile, 22 Meter lange Pumptrack-Kurs bieten, der Anfängern und Könnern in der ersten Ferienwoche im Batenbrock-Park zur Verfügung steht. Drumherum gibt es jeweils von 13 bis 18 Uhr ein Programm, das Kreativität und Bewegung im Freien verbindet.

„Wir haben uns überlegt, etwas anzubieten, was auch in den Park passt“, sagt Magdalena Schültingkemper vom Stadtteilbüro Batenbrock. Dazu zählt zum Beispiel das Frisbee-Nähen am Dienstag, 16. Juli. Wurfbar gemacht wird der Stoff mit einem Bleiband, verrät Schültingkemper. „Man kann das Ergebnis dann gleich im Park testen.“

Balancieren auf der Slackline

Ihre Kollegin Barbara Josfeld ergänzt: „Wir wollen Outdoor-Spiele hier ausprobieren, die mit wenig Aufwand umzusetzen sind. Um Menschen zu aktivieren, den Park zu nutzen.“ Gerade auch Jugendliche sollen sich angesprochen fühlen.

Zu den Angeboten zählen beispielsweise Rauchzelt und Wasserspiele der Feuerwehr (17. Juli), „Pimp your Bike“ mit selbst gewählten Motiven fürs Fahrrad (18. Juli), Modellflieger, Balancieren auf der Slackline sowie ein Graffiti Workshop (20./21. Juli).

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Der Freitag, 19. Juli, wird als Familientag ausgerufen: mit Bobby-Car-Rennen, Baumklettern und GPS-Kunst. Hier entstehen durch das Aufzeichnen einer Laufstrecke auf der Straßenkarte Bottrops Bilder. „Das ganze Programm ist kostenlos und kann – bis auf die Workshops – ohne Anmeldung besucht werden“, betonen die Veranstalterinnen. Mittagsimbiss und Waffeln sollen über die gesamte Woche dazu beitragen, das niemand hungrig bleibt.

Pumptrack-Bau kostet insgesamt 85.000 Euro

Der Bau des Pumptracks wird übrigens insgesamt rund 85.000 Euro kosten. Die Stadt erhält dafür eine Förderung über 85 Prozent. Entstehen soll die Bahn ab Anfang 2020 im hinteren Teil des Parks. „Mit diesem Geld kann man einen attraktiven Pumptrack gestalten, der auch eine gute Länge hat“, sagt Dorothee Lauter. Der Pumptrack ist eine Maßnahme aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept Bottrop-Batenbrock. Und das erste, was im Rahmen der geplanten Park-Erneuerung umgesetzt wird.

Weitere Infos zur Aktionswoche und Anmeldung zu den Workshops (Pumptrack-Planung/Graffiti) im Stadtteilbüro,
0176 301 734-88/-87.


Projekt hat viele Unterstützer

Finanzielle Unterstützung für das komplette Pumptrack-Vorhaben in Bottrop gibt es vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus der Städtebauförderung.

Die Pumptrack-Woche vom 16. bis zum 21. Juli im Batenbrock-Park an der Horster Straße, die federführend von dem Stadtteilbüro und der Stadt Bottrop durchgeführt wird, hat noch einige weitere Unterstützer. „Dazu zählen auch Ehrenamtliche“, unterstreich Barbara Josfeld.