Bottrop-Kirchhellen. . „Aus Rot wird Grün“. Eigenmittel in Höhe von 150 000 Euro für Kunstrasenplatz sind gesichert. Jetzt ist die Stadt am Zug. Sie muss Bau beschließen.
Der VfB Kirchhellen hat geliefert: Zum Stichtag 5. Oktober hat der Verein wie erhofft der Stadt Vollzug melden können. Wenn die Stadt den Aschenplatz an der Loewenfeldstraße saniert, wird der Verein die notwendigen Eigenmittel aufbringen können, um die Anlage zum Kunstrasenplatz umbauen zu können.
Ganz am Ziel ist das Projekt „Aus Rot wird Grün“ aber erst dann, wenn der Sportausschuss den Baubeschluss fasst. Deshalb wird die Siegesfeier aufgeschoben bis Ende des Monats. Am vergangenen Freitag wurde in Kirchhellen schon gefeiert, wenn auch noch nicht die Vollendung des Projektes „Aus Rot wird Grün“ bejubelt werden konnte.
Erstmals wurde das Kirchhellener Oktoberfest gemeinsam von der Katholischen Landjugend und dem VfB Kirchhellen veranstaltet (die WAZ berichtete). Ein Teil der Erlöse des Festes mit mehr als 1200 Gästen fließt auf das Spendenkonto für das VfB-Projekt. Dieses muss für den Neubau eines Kunstrasenspielfeldes 150 000 Euro umfassen. „Der VfB Kirchhellen hat bereits der Stadt Bottrop signalisiert, dass der Verein diese Summe aufbringen wird“, sagt Projektleiter Georg Garz..
Und so geht’s weiter: Am 30. Oktober entscheidet der Betriebsausschuss der Bottroper Sport- und Bäderbetriebe unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Bernd Tischler über den Umbau. Stimmt er der Vorlage zu, könnte der Bau im Frühjahr beginnen. Pläne für den Spiel- und Trainingsbetrieb für die Rückrunde der Saison 2015/16 sehen vornehmlich ein Ausweichen auf den Sportplatz in Feldhausen vor.
„Das letzte Mal auf Asche könnte es bereits am 12./13. Dezember heißen, wenn die letzten Heimspiele der zweiten und dritten. Mannschaft, aber auch der Jugend angesetzt sind“, sagt Georg Garz optimistisch. Er bremst aber jede voreilige Euphorie: „Sektkorken lassen wir frühestens am 30. Oktober knallen. Wenn, dann aber richtig!“