Bochum. Der Weihnachtsmarkt Bochum muss 2019 ohne die peruanische Ofenkartoffel auskommen. 2018 hatte es erst einen Hype, dann Hygiene-Mängel gegeben.
Auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt wird es in diesem Jahr nach dem Hype und anschließendem Hygiene-Ärger keine peruanische Ofenkartoffel geben. Das bestätigt Bochum Marketing auf Nachfrage.
Die peruanische Ofenkartoffel – frittiert und mit Hackfleisch, Rosinen oder Ei gefüllt – hatte 2018 zu den großen kulinarischen Trends auf Weihnachtsmärkten gezählt. Umso überraschender war damals die plötzliche Schließung des Standes.
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Das für Lebensmittelkontrollen zuständige Veterinäramt hatte das wegen Hygiene-Mängeln veranlasst. Die Mitarbeiter sollen nach Angaben des Veterinäramtes etwa Teile des Essens in einer Privatwohnung zubereitet haben. Nach einer intensiven Reinigung durfte der Stand damals wieder öffnen – allerdings kein Hackfleisch mehr verkaufen.
Stand hatte sich nicht um einen Platz auf dem Weihnachtsmarkt beworben
In diesem Jahr wird der Stand nicht auf dem Weihnachtsmarkt stehen. „Es gab schlichtweg keine Bewerbung“, sagt Bochum-Marketing-Sprecher Christian Gerlig. Die Veranstalterin verspricht gleichzeitig eine Neuerung für den Markt. „Es wird eine neue Aktivität geben. Was genau, soll noch geheim bleiben.“
Auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt sollen auch in diesem Jahr wieder auf 30.000 Quadratmetern rund 200 Stände stehen.