Bochum. Die 19-jährige Grummerin Marnie Schaefers hat mit ihrem zweiten Buch bereits beachtlichen Erfolg. Darin geht’s um psychische Probleme, Verluste, Liebe und Sozialkritik. Die Kritiken im Internet sind durchweg positiv.

„Unglaublich fesselnde Story“, „Überraschend ergreifend und phantasievoll“, „Berührende Charaktere – so liebe ich Bücher.“ Die Kritiken im Internet sind positiv und loben den neuen Roman von Jungautorin Marnie Schaefers, „Ein Leben mit dir ist nicht genug“, in den höchsten Tönen.

Es geht um Finn. Ein 17-jähriger Junge, der bei einem Autounfall seinen Bruder verliert. Die Erinnerungen lassen ihn nicht los und er beginnt, Orte und Menschen zu sehen, die er gar nicht kennt. Er wird depressiv und seine Eltern glauben, er wird verrückt. Finn macht sich nun auf den Weg, um herauszufinden, wo all diese Visionen herkommen und dabei hilft ihm ein Mädchen namens Jill.

Neuer Roman für breite Leserschaft

Es ist bereits der zweite Roman der Bochumer Jungautorin. Ihr Debütroman „Berufen“ erschien im Juni 2013 und gehört dem Fantasy-Genre an. „Mit meinem neuen Roman möchte ich eine breitere Leserschaft ansprechen“, erklärt die 19-Jährige: „,Ein Leben mit dir ist nicht genug’ verbindet Liebesroman-Elemente mit Mystery. Und ein bisschen Sozialkritik steckt auch drin.“ Es geht im Roman nämlich auch um das Anderssein und um das Bewältigen von psychischen Problemen.

„Finn wird von seinen Eltern schnell abgetan und in die Psychiatrie eingewiesen“, verrät die Autorin. Schaefers will mit dem Thema die Leser sensibilisieren: „Oft gelten psychische Krankheiten als Tabu-Thema. Auch ich kenne solche Fälle aus meinem Umfeld und möchte für mehr Akzeptanz kämpfen.“

Ihre Inspiration holt sie sich oft aus dem Stoff, den sie bereits gelesen hat. „Nachdem ich ,Herr der Ringe’ gelesen habe, dachte ich mir: Das kannst du auch!“ Ihr Fantasy-Roman „Berufen“ bildet den ersten Teil einer Serie. „Die Orte, an denen ich schreibe, sind eher unspektakulär“, sagt sie: „Ich sitze an meinem Computer in meinem Zimmer. Wenn ich unterwegs bin, mache ich auch handschriftliche Notizen. Doch das ist eher selten. Meistens schreibe ich abends. Und wenn ich einmal richtig im Schreibfluss bin, dann merke ich nicht, wie die Stunden vergehen.“ Ihre größten Kritikerinnen sind Mama, Tante und Freundinnen: „Allesamt sind sie meine Testleserinnen. Sie geben mir Feedback und helfen mir. Ich nehme Kritik gerne an.“.

Jedes mal, wenn ihr neuer Roman heruntergeladen wird, bekommt die junge Schriftstellerin eine Benachrichtigung: „Das freut mich immer sehr. Aber auf der Straße, werde ich noch nicht erkannt“, schmunzelt sie bescheiden.

Der aktuelle Roman ist als E-Book für derzeit 2,99 Euro im Kindle-Shop als Download erhältlich und zählt dort zu den Top 100.