Bochum. Seit 25 Jahren bietet das Kommunale Kino (KoKi) der Volkshochschule ein kleines, aber ausgewähltes Kinoprogramm. Zum zweiten Halbjahr 2014 verdoppelt sich das Angebot und es werden zwei neue Filmreihen präsentiert.
Das „Oldie-Kino“ bekommt einen neuen Namen und heißt jetzt „KaN“ (Kino am Nachmittag). An jedem ersten Dienstag im Monat gibt es um 15 Uhr im Casablanca einen anderen Film zu sehen. „Der neue Name soll deutlich machen, dass es sich nicht um ein Kino speziell für ältere Menschen handelt, sondern dass jeder die Möglichkeit hat, die KoKi-Filme zu genießen“, erklärt Christel Matthes von der Volkshochschule.
Zu „KaN“ und den Heimatfilmen des Stadtarchiv-Kinos gesellt sich jetzt auch das neue Filmprogramm „Berlinale in Bochum“ im Metropolis im Hauptbahnhof. Seit August ist dort an jedem letzen Mittwoch im Monat um 19 Uhr ein Film zu sehen, der auf der Berlinale mit dem Goldenen oder einem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Dabei sind nicht nur aktuell prämierte Filme zu sehen, sondern auch Gewinner der vergangenen Filmfestspiele.
Abo gibt’s gleich an der Kino-Kasse
Auch für die neue Reihe begeistert sich Christel Matthes: „Auf der Berlinale sind die besten Filme der Welt vertreten, die man sonst häufig nicht mehr zu sehen bekommt. Ich finde es toll, dass wir diese besonderen Filme nun in Bochum zeigen können.“
Für alle Filmbegeisterten gibt es jetzt die Möglichkeit sich das KoKi-Abo direkt an der Kinokasse zu kaufen und ab dem nächsten Jahr die Auswahl aus den 24 Filmen des Jahresprogramms zu treffen. „Das Ziel ist natürlich, dass die Kinos rappelvoll sind und es sich ‘rumspricht, dass das Kommunale Kino etwa für alle ist“, wünscht sich Chrisel Matthes.