Bochum. . Um 12.05 Uhr beginnt am Samstag Mittag eine bis 15 Uhr veranschlagte Demo in der Bochumer Innenstadt unter dem Motto „Freiheit für Jesiden“, bei der mit 500 Teilnehmern gerechnet wird. Ab 15.30 Uhr empfängt der VfL Bochum den VfB Stuttgart in der ersten Pokalrunde. Die Polizei warnt vor Verkehrsbehinderungen.

Die Polizei rät Verkehrsteilnehmern, den gesamten Bereich der Bochumer Innenstadt am Samstag Vormittag und am frühen Nachmittag möglichst großräumig zu umfahren oder zu meiden – wegen zweier Veranstaltungen könnte es zu Behinderungen kommen. Um 12.05 Uhr trifft sich die jesidische Gemeinde auf dem Kurt-Schumacher-Platz, um unter dem Motto „Freiheit für Jesiden“ gegen die Verfolgung ihrer Glaubensbrüder im Nahen Osten zu protestieren. Bis 15 Uhr soll die bei der Polizei angemeldete Kundgebung nach Angaben der Veranstalter dauern. Nach einem Protestzug mit Transparenten, Lautsprechern und Flugblättern über die Wittener, die Ferdinand-, die Universitätsstraße, den Südring und die Viktoriastraße wird es am Husemannplatz eine offizielle Abschlusskundgebung geben. Vorübergehend werden einige der betroffenen Straßen für die Demonstranten gesperrt werden müssen. Gegenüber der Polizei hat die jesidische Gemeinde 500 Teilnehmer veranschlagt. Eine angemeldete Gegendemonstration gibt es bislang nicht. „Aber auch darauf wären wir vorbereitet“, sagt die Polizei, die der Veranstaltung relativ gelassen entgegen blickt.

Verkehrsbehinderungen drohen in der City auch wegen des Fußball-Heimspiels am Samstag, bei dem der VfL Bochum in der ersten DFB-Pokalrunde um 15.30 Uhr Bundesligist VfB Stuttgart empfängt. Auch dabei dürfte es voll auf den Straßen werden. Rund 20.000 Tickets hat der VfL im Vorverkauf abgesetzt. Eine Kulisse von rund 25.000 Zuschauern gilt als möglich. Der VfB Stuttgart geht davon aus, dass 2500 bis 3000 Fans ihr Team nach Bochum begleiten.