Bochum. Eine Woche nach dem ein 69-jähriger Autofahrer auf der Wasserstraße mit seinem Audi auf einen Kleinwagen aufgefahren ist, liegt die 46-jährige Autofahrerin noch immer im Koma. Der Ehemann der lebensgefährlich verletzten Frau starb auf dem Beifahrersitz. Die Unfallursache bleibt weiterhin ungeklärt.
Am frühen Samstagabend war ein 69-jähriger Autofahrer in Höhe der Straße Am Gosepötken mit hohem Tempo auf den Citroen der Bochumerin aufgefahren. Der Kleinwagen prallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Der Ehemann (47) starb auf dem Beifahrersitz. Die Ehefrau wurde von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und ins Krankenhaus gebracht. „Sie liegt nach wie vor im künstlichen Koma“, erklärte am Freitag Polizeisprecher Axel Pütter. Heißt: Die 46-Jährige weiß noch nichts vom Tod ihres Mannes.
Wie berichtet, soll der Unfallfahrer (auch er wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt) angegeben haben, dass sein Audi plötzlich von allein, ohne sein Zutun, beschleunigt habe. Die Polizei hat das Fahrzeug beschlagnahmt und einen Gutachter mit der technischen Untersuchung beauftragt. Pütter: „Das Ergebnis steht noch aus.“