Bochum. . Eine neue politische Kraft will bei der Kommunalwahl Mandate für den Bochumer Rat gewinnen: die Stadtgestalter. An der Spitze des Wahlbündnisses stehen die Personen, die mit einem Bürgerbegehren gegen das Musikzentrum scheiterten.
Eine neue politische Kraft will bei der Kommunalwahl am 25. Mai Mandate für den Rat der Stadt und fast alle Bezirksvertretungen gewinnen: die Stadtgestalter.
Die neue Wählergemeinschaft besteht an der Spitze aus altbekannten Gesichtern. Volker Steude und Gregor Sommer, die Hauptverantwortlichen für das gescheiterte Bürgerbegehren gegen das Musikzentrum im Viktoriaquartier, sind nun bei den Stadtgestaltern in erster Reihe aktiv. Als so genannte „Bäh-Bürger“ („Bochum ändern mit Herz“) unterstützen sie die Stadtgestalter, die sich als ein breites Bochumer Bündnis verstehen. „Politisch, aber parteilos“, lautet das Motto.
Auf der Zielgeraden
Als neue Wählergruppe benötigen die Stadtgestalter für die Zulassung zur Wahl 660 Unterstützungsunterschriften von Bochumer Bürgern. „520 haben wir bereits zusammen, wir sind auf der Zielgeraden“, sagt Volker Steude. Bis zum Stichtag am 7. April (nächsten Montag) müssen die restlichen gesammelt werden.
Offiziell gründen will sich das Bündnis am Donnerstag, 3. April. Dabei sollen auch die Liste für die Wahl zum Stadtrat mit Volker Steude, Gregor Sommer, Anton Hillebrand, Helmut Wahl und Andreas Sierigk an der Spitze aufgestellt und ein Wahlprogramm verabschiedet werden.
Bei ihrem Infostand am Samstag auf dem Husemannplatz gab sich das Bündnis zuversichtlich. Kandidaten für alle 33 Stimmbezirke seien gefunden und „bis auf Nord und Ost“ trete man auch in allen Bezirken an, so Steude.