Bochum. Bochumer Logistiker Neovia signalisiert in einem internen Papier dem Opel-Mutterkonzern General Motors, das Warenverteilzentrum Joint Venture bis Ende 2016 fortzuführen. Die Vertragslaufzeit sollte ursprünglich früher enden. Neovia war früher bereits für Opel tätig.

Der für Opel in Bochum tätige Logistiker Neovia hat dem Opel-Mutterkonzern General Motors seine Bereitschaft signalisiert, das für das Warenverteilzentrum in Werk III geschlossene Joint Venture über die ursprüngliche Vertragslaufzeit bis Ende Januar 2016 hinaus fortzuführen. Das geht aus einem internen Papier hervor, das der WAZ vorliegt.

Im Januar hatte Neovia entscheiden müssen, ob es von seinem Kündigungsrecht Gebrauch macht. Ob die Adam Opel AG die Zusammenarbeit fortsetzt, hat sie bislang nicht kommuniziert. Allerdings hat sie im Rahmen der Verhandlungen zum Ende der Autoproduktion in Bochum erklärt, in den Ausbau des Warenverteilzentrums 60 Millionen Euro zu investieren. Deshalb will sie auch etwa 10 ha der Fläche von Werk II selbst nutzen. Ursprünglich sollte das gesamte Areal in die „Bochum Perspektive 2022“ einfließen.