Bochum. . Sonderausstellung im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum über die Gewinnung und Nutzung geologischer Rohstoffe – Sonntags Vorträge und Führungen bis 16. März
Kennen Sie „Neodym“, diesen weltweit begehrten Exportschlager aus der Inneren Mongolei? Möglicherweise nicht. Dabei verwenden wir Neodym nahezu täglich. Nur dank dieses Rohstoffes funktionieren etwa starke Magneten im Kernspintomograph. Gefördert wird das Metall nahezu ausschließlich in China, und zwar unter erheblichen Belastungen der Umwelt.
Die Ausstellung „Wertvolle Erde“, die gestern im Deutschen Bergbau-Museum eröffnet wurde, befasst sich mit diesen Schätzen im Untergrund.
„Das Thema ist sehr aktuell, denn es umgibt uns täglich“, sagte Museumsdirektor Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff bei der Eröffnung der Sonderschau. Sie ist bis 16. März in der zuletzt eröffneten Halle „Bergbau heute – wozu?“ zu sehen, und zwar ohne zusätzlichen Eintritt.
Fünf Stationen und zahlreiche Informationstische
Fünf Stationen führen den Besucher ein in die Entstehung und Aufbereitung der Rohstoffe, ihre Bedeutung und Nutzung, die Suche und Förderung und schließlich auch den schonenden Umgang und Verbrauch der verbliebenen Rohstoffreserven auf unserem Planeten.
Begleitet wird die Ausstellung von Vorträgen und Führungen. So spricht am Sonntag, 15. Dezember, 10.30 Uhr, Leonhard Thien (EnergieAgentur NRW) über „Geothermie – Energie der Zukunft“. Jeden Sonntag um 14.15 Uhr lädt das Museum zu öffentlichen Führungen ein.
Info: www.geotechnologien.de und www.wertvolle-erde.de