Bochum. Anfangs sah es gar nicht so schlimm aus: Nachdem eine 77 Jahre alte Frau aus Bochum Ende Oktober angefahren wurde, kam sie zwar ins Krankenhaus, wurde aber nach stationärer Behandlung wieder entlassen. Doch zwei Wochen später starb die Frau unerwartet an einer akuten Embolie.

Ein Autofahrer (48) aus Lünen fuhr am 29. Oktober, kurz nach 18 Uhr, auf der Poststraße in Bochum. An der Kreuzung Dorstener Straße bog er bei Grün nach links Richtung Bochumer Innenstadt ab. Dabei übersah er eine Frau, die ebenfalls bei Grünlicht zeigender Fußgängerampel die Dorstener Straße zu Fuß überquerte. Das Auto erfasste die 77-Jährige, sie stürzte und kam ins Krankenhaus.

Ihre Verletzungen erschienen zunächst weniger dramatisch zu sein. Die Frau war ansprechbar, orientiert und konnte der Polizei detaillierte Angaben zum Unfall geben. Nach stationärer Behandlung war sie mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Plötzlich und unerwartet starb sie nun am 14. November in ihrer Wohnung an den Folgen einer akuten Embolie. Die Obduktion ergab, dass der Unfall Ursache ihres Todes war. Die Ermittlungen des Bochumer Verkehrskommissariats dauern an.