Bochum. . Ein größeres Feuer hat am Montagmittag ein freistehendes Mehrfamilienhaus in Bochum-Dahlhausen schwer beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Löscharbeiten waren allerdings sehr aufwändig. 50 Feuerwehrleute hatten stundenlang mit dem Rauch und der Hitze zu kämpfen.

Bei einem großen Brand in Bochum-Dahlhausen ist am Montagmittag ein freistehendes zweigeschossiges Mehrfamilienhaus schwer beschädigt worden. Verletzt wurde niemand, doch der Sachschaden ist gewaltig.

Um kurz nach 12 Uhr - teilte die Feuerwehr mit - wurde die Leitstelle von mehreren Anrufern informiert, dass es in dem Haus an der Straße „Am Trappen“ brennt. Als der Löschzug der Feuerwache 1 zur Einsatzstelle raste, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Außerdem schossen große Rauchwolken in den Himmel. Das Feuer fraß sich immer weiter nach oben, bis auf den Spitzboden.

In der Brandwohnung hielt sich niemand auf

Drei Bewohner hatten sich beim Ausbrechen des Brandes in dem Gebäude aufgehalten. Sie konnten sich aber selbstständig ins Freie retten, noch bevor die Feuerwehr erschien. In der Brandwohnung selbst befand sich niemand. Die Bewohner halten sich im Urlaub auf, teilte Feuerwehrsprecher Simon Heußen mit.

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Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. 50 Einsatzkräfte (darunter die Freiwilligen Einheiten Dahlhausen, Linden und Stiepel) kämpfen stundenlang mit dem Rauch und der Hitze. Zwei Trupps mit Strahlrohren löschten in einem Innenangriff, weitere Kräfte von zwei Drehleitern aus.

Löscharbeiten sehr aufwändig und personalintensiv

Nach rund einer Stunde war der Brand zwar unter Kontrolle. Doch die Nachlöscharbeiten gestalteten sich „sehr aufwändig und personalintensiv“, wie Heußen weiter erklärte. Vor allem die Brandnester im Spitzboden hätten nicht effektiv durch die Innenräume erreicht werden können. Deshalb hätten seine Kollegen über die zwei Drehleitern nach und nach die Dachziegel in der Nähe des Firstes abgebaut. Diese Kleinarbeit zog sich bis in den Nachmittag hin.

Die Bewohner des Hauses kamen zunächst bei Angehörigen unter oder wurden durch das Sozialamt untergebracht.

Die Brandursache konnte am Montag noch nicht ermittelt werden, teilte die Polizei mit.