Bochum. Es ging mal wieder nichts mehr: Tausende Pendler saßen am Freitag stundenlang im Stau rund um die gesperrte A 40 zwischen Dortmund und Bochum fest. Ein Grund laut Straßen NRW: Viele Fahrer haben die Ausweichstrecken nicht richtig genutzt. Nächste Woche wird die Gegenrichtung gesperrt.

Stillstand. Mal wieder. Stundenlang standen am Freitag genervte Pendler im Stau rund um die A 40 zwischen Dortmund-Lütgendortmund und Bochum-Werne - nichts ging mehr. Erst vor einigen Tagen hatte es Verkehrschaos gegeben: Da wurde die A40 wegen des Abrisses der alten Bahnbrücke der ehemaligen Zeche Amalia gesperrt.

Diesmal ist das Teilstück der Autobahn von Donnerstagabend 20 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr wegen Bauarbeiten gesperrt, Flüsterasphalt soll auf die Fahrbahn.

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Viele Beschwerden

Dass die Vollsperrung nicht spurlos bleiben werde, sei klar gewesen, sagt Bernd Löchter vom Landesbetrieb Straßen NRW: "45.000 Autos müssen ja irgendwo bleiben, das ist klar." Dass es zu einem solch vergleichsweise heftigen Chaos kam, damit habe er nicht unbedingt gerechnet.

Es seien viele Beschwerden eingegangen, sagt er. "Es scheint so zu sein, dass viele Autofahrer nicht die vorgeschlagenen Umleitungen genutzt haben", vermutet Löchter. Ausweichen sollten Pendler unbedingt über die A 45, A 42 und A 43. "Wenn sich alle daran halten, wird es zumindest etwas besser", so Löchter.

Am Montag wird die Strecke wieder freigegeben - dann beginnen die Bauarbeiten in Gegenrichtung. Auch hier empfiehlt Löchter: "Fahrer sollten auf die A 45, A42 und A 43 ausweichen."