Bochum. . Es sind mehr Teilnehmer gekommen als erwartet. Am Vormittag protestierten 200 ehemalige Opelaner für eine Erhöhung ihrer Betriebsrenten. Vom Werksleiter forderten sie verbindliche schriftliche Zusagen. Dem Unternehmen warfen die Demonstranten vor, das Problem zu verschleppen.
Rund 200 ehemalige Opel-Beschäftigte demonstrierten am Vormittag vor den Werkstoren für eine Erhöhung ihrer Betriebsrenten. Dem Autobauer werfen sie vor, das Problem zu verschleppen. Am Tor 4 hatten sich die Protestierer um 11 Uhr getroffen. Von dort zogen sie zum Tor 1 am Opelring, wo es noch eine Abschlusskundgebung geben sollte.
Mit so vielen Teilnehmern hatte Initiator Norbert Spittka nicht gerechnet, 100 Teilnehmer hatte er ursprünglich angemeldet. Vom Werksleiter forderten Spittka und seine Mitstreiter verbindliche schriftliche Zusagen, wann den Betriebsrentnern ihrer Ansicht nach zustehende Rentenerhöhungen ausgezahlt werden. Sollte das bis zum 1. September nicht geschehen, werde es im nächsten Monat eine weitere Demonstration geben, kündigte Spittka an: „Beim nächsten Mal werden wir noch mehr.“