Bochum. Die Todesursache nach dem Badeunfall am Sonntagabend in der Ruhr ist geklärt. Der 35-jährige Bochumer, den Taucher in vier Metern Tiefe gefunden hatten, ist ertrunken. Am Mittwoch wurde er obduziert. Ein Schlaganfall oder andere gesundheitliche Probleme konnten dabei ausgeschlossen werden.

Der 35-jährige Bochumer, den Rettungstaucher am Sonntagabend tot aus der Ruhr in Bochum-Stiepel geborgen haben, ist ertrunken. Das ist das Ergebnis einer Obduktion, die am Mittwoch im rechtsmedizinischen Institut in Essen durchgeführt worden ist. Hinweise auf einen möglichen Herzinfarkt, Schlaganfall oder andere gesundheitliche Probleme, die für den Tod in Betracht kämen, wurden nicht festgestellt.

Das erklärte Staatsanwalt Michael Nogaj am Mittwoch auf Anfrage der Redaktion. Das Ergebnis, sagte er, „unterstreicht noch einmal die Gefährlichkeit des Badens in der Ruhr“.

In vier Metern Tiefe gefunden

Wie berichtet, hatte sich der Bochumer mit der 14-jährigen Tochter einer guten Bekannten im Wasser aufgehalten. Die Jugendliche soll geschwommen sein und er bis zum Hals im Wasser gestanden haben. Plötzlich riss es ihn weg - vermutlich wegen einer Unterströmung. In vier Metern Tiefe wurde er noch am selben Abend gefunden.