Bochum. .

Bereits zum 35. Mal fand das Kemnader See- und Hafenfest statt und lockte mit seinem vielfältigen Programm auch in diesem Jahr mehrere Tausend Besucher an. Der neue Veranstalter, die Fabbrica Italiana, setzte bei der Ausrichtung verstärkt auf Vielfalt und eine familiäre Ausrichtung. Mit dem bunten Programm wurde an diesem Wochenende jede Zielgruppe bedient.

„Das Fest hat einen neuen Charakter bekommen, wir wollten es noch kommunikativer, kulinarischer und familiärer gestalten und ich denke, dass uns dies gut gelungen ist. Durch das breite Angebot kann man hier den gesamten Tag verbringen. Die Besucher wirkten zufrieden und besonders seit Samstag Abend laufen alle mit einem Grinsen im Gesicht herum“, so Veranstalter Frank Gerwers.

Neu in diesem Jahr hinzugekommen sind der Trödel- und Kunsthandwerkermarkt und die Hüpfburgen für die Kinder. Besuchermagnet waren, nach 10-jähriger Pause, die Hubschrauberrundflüge. Für 35 Euro konnte man zehn Minuten lang den Kemnader See aus luftigen Höhen bestaunen. Wer den Wolken nicht so nahe sein wollte, konnte sich als Segler versuchen.

Live-Band waren die Highlights

Der Spaß für die gesamte Familie stand im Vordergrund: Kinderschminken, Karussells, viele Sitzmöglichkeiten, ein breites kulinarisches Angebot und attraktive Verkaufsstände ließen keine Langeweile aufkommen. „Wir sind ganz spontan von Freunden mitgenommen worden und waren auch noch nie auf dem See- und Hafenfest. Bisher gefällt es uns allerdings sehr gut und insbesondere die familiäre Ausrichtung ist toll“, lobt Nicole Flürenbrock, während ihr Vierjähriger stolz als Lokführer vorbeifährt.

Highlights setzten die Live-Bands, die an den drei Tagen für die akustische Unterhaltung sorgten. Rund 2500 Gäste vergnügten sich am Freitag Abend bei den Shows von Accoustic Duo: Two of us und Kieron & Band, die zusammen mit X-Faktor Gewinnerin Edita auf der Bühne standen. Roadkill coverten gekonnt Incubus und Walking Among Gigants überzeugten mit Unpluggedrock. Besonders die Musik-Vielfalt, bei welcher der regionale Bezug im Vordergrund stand, überzeugte. Die Bochumer Combo Is this Jazz? sorgte für eine interessante Mischung aus Rock, Soul und Funk. Maritimer ging es am Sonntag mit den beiden Shanty-Chören aus Witten und Hasslinghausen zu, die stets ein Besuchermagnet sind.