Bochum. . Der Verein feierte bei dem Frühlingsfest auch die Heim-Renovierung. Die finanzielle Lage bleibt jedoch kritisch. Drei von Schimmel befallene Hundehäuser müssen unter hohen Kosten erneuert werden.
Das Tierheim Bochum befindet sich seit Dezember 2012 im Ausnahmezustand. Schimmelbefall in der gesamten Decke zwang das Tierheim zu kostspieligen Baumaßnahmen. Das erfolgreiche Ende des ersten Bauabschnitts konnte am Sonntag bei dem Frühlingsfest gefeiert werden.
Christina Schneider, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins, betont hierzu die große Dankbarkeit für die vielen Spender, Sponsoren und Unterstützer, wie örtliche Bau- oder Malerfirmen, die die Errichtung des neuen Gebäudes ermöglichten.
Schimmel in allen Hundehäusern entdeckt
Nicht nur neue Räumlichkeiten und Decken konnten gefeiert werden, sondern auch das Ende der Beeinträchtigungen für Mensch und Tier durch die Bauarbeiten. Kaffee, Kuchen, Bratwurst, vegetarische sowie vegane Gerichte, Vorführungen, ein Flohmarkt sowie Informationsstände warteten auf die Besucher.
Die Einnahmen gingen an den Verein. Christina Schneider ist zufrieden: „Wir waren sehr gut besucht.“ Doch die Lage des Vereins ist angespannt. Nach dem Bau des neuen Gebäudekomplexes für 120.000 Euro wurde nun auch Schimmel in allen drei Hundehäusern entdeckt. „Jetzt sind 80.000 Euro pro neuem Hundehaus fällig. Spendengelder hierfür werden dringend benötigt“ , so Christina Schneider. Bei dem Ende Juni stattfindenden Sommerfest werden so auch weitere Gelder für den Verein gesammelt.