Bochum. Marian Heiden freut sich über viel Hilfsbereitschaft und die engagierte Betreuung ihres Hundes. Für sie sind die Nachbarn „Helden des Alltags“.

Nachrichten beleuchten häufig Krisen und Missstände. Die positiven Nachrichten finden derweil auch statt. So bedankte sich Klaus Funda unlängst in der WAZ über die große Hilfe eines jungen Paares, die ihm und seinem Dackel nach einem Verkehrsunfall zuteil wurde. Die Versorgung des Tieres durch das hilfsreiche Paar führten sowohl zu vielen wohlmeinenden Leserreaktion als auch einem Aufruf: „Welcher Engel hat Ihnen geholfen?“ Marian Heiden meldete sich und ihr ist klar, wem ihr Dank gilt: „Spontan muss ich an meine Freunde und Nachbarn in meinem Haus denken.“ Die Bochumerin bekam vor vier Jahren einen Straßenhund aus Teneriffa, was anfangs nicht immer einfach war. Der Zustand besserte sich jedoch mit der Zeit. Sie schreibt: „Meine Geduld und meine Liebe zu diesem tollen Vierbeiner hat sich gelohnt. Im Haus ist er unser Sonnenschein.“

Es ergab sich, dass sich auch die Nachbarn toll um den Hund kümmern; zu großer Dankbarkeit von Marian Heiden. Dabei hat sie die Familie Salewski im Blick. Diese ging jeden Mittag mit dem Hund Gassi, während die Besitzerin auf der Arbeit war. Doch dabei blieb es nicht. Als Marian Heiden operiert werden musste, nahm die Familie den Hund spontan auf und betreute ihn bis zu ihrer Rückkehr: „Das ist nicht selbstverständlich und ich möchte mich ganz herzlich für die Nächstenliebe bedanken!“ Sie schreibt anerkennend, dass sich Herr Salewski auch trotz schwerer Krankheit nicht von der Unterstützung abhalten ließ. Der Dankesbrief an Familie Salewski schließt ebenso Herrn Staubach mit ein, dem ebenfalls großer „Dank für das Gassi gehen“ gebührt. Marian Heiden findet ihre Engel des Alltags in unmittelbarer Nähe. Sie meint: „Ich habe die besten Nachbarn.“

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