Bochum/Herne. . Ein Unfall zwischen den Anschlussstellen Herne-Eickel und Bochum-Gerthe sorgte am Dienstag für Stau auf der A43 Richtung Wuppertal. Ein Lkw war in ein Stauende gefahren. Daraufhin wurde ein weiterer Lkw auf einen Seat geschoben. Die Seat-Fahrerin wurde schwer verletzt. Die Autobahn Richtung Wuppertal wurde zeitweise komplett gesperrt.
Nach einem Unfall auf der A43 in Fahrtrichtung Wuppertal war die Autobahn Richtung Wuppertal am Dienstag zweitweise komplett gesperrt. Mittlerweile ist eine Fahrspur wieder freigegeben.
Zu dem Unfall kam es Dienstagvormittag zwischen den Anschlussstellen Herne-Eickel und Bochum-Gerthe. Nach jetzigen Erkenntnissen kam ein Container-Gliederzug auf dem rechten Fahrstreifen wegen eines Staus zum Stehen. Ein nachfolgender Sattelzug schaffte es ebenso rechtzeitig anzuhalten, genau wie die Fahrerin eines Seats sowie ein weiterer Lkw.
Ein vierter Lkw-Fahrer erkannte das Stauende offenbar nicht oder zu spät. Er prallte auf das Heck des Sattelzuges vor ihm. Dieser wiederum wurde auf den Seat geschoben. Durch den Aufprall verkeilte sich das Auto unter dem davor wartenden Lkw. Der seinerseits wurde auf den Container-Gliederzug geschoben.
Autofahrerin wurde schwer verletzt
Bei dem Unfall wurde die Seat-Fahrerin schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Zwei Lkw-Fahrer trugen leichte Verletzungen davon. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf cirka 140.000 Euro.
Es entstand ein Rückstau von mehreren Kilometern Länge. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bochum-Riemke abgeleitet.
Auch in der Gegenfahrtrichtung kam es zu einem unnötigen Rückstau von rund einem Kilometer Länge. Schaulustige hatten sich den Unfall im langsamen Vorbeifahren angesehen.
Derzeit ist die Fahrtrichtung Wuppertal auf einen Fahrstreifen verengt. Dies wird bis zum Ende der Bergungsarbeiten andauern. Mit weiteren Verkehrsbehinderungen ist dementsprechend zu rechnen.