Bochum. Ein Bochumer Autofahrer hatte bei einem Verkehrsunfall doppeltes Glück: Erst half ein Schutzengel, dass er den Unfall nahezu unbeschadet überlebt und dann kümmerte sich ein Paar rührend um ihn und seine Dackeldame “Paula“. Über die WAZ will er sich bei seinen Helfern jetzt bedanken.
Klaus Funda ist ein gläubiger Mensch. Ausgerechnet ein Verkehrsunfall hat ihn jetzt in seinem Glauben bestärkt. Binnen weniger Minuten erfuhr der WAZ-Leser, dass es sowohl einen Schutzengel als auch Engel auf zwei Beinen gibt.
Mit seinem Wagen und seiner geliebten Dackeldame Paula war Klaus Funda auf der Königsallee unterwegs. „Ich wollte in eine Seitenstraße abbiegen, als es plötzlich krachte. Ein BMW fuhr mit voller Wucht hinten auf. Mein Auto wurde frontal gegen einen Baum geschleudert“, berichtet der 67-Jährige, der es seinem Schutzengel zuschreibt, dass er den total zerstörten Pkw mit verhältnismäßig leichten Verletzungen verlassen konnte.
Den Hund mit Wurst verwöhnt
Kaum hatte der Wittener registriert, was geschehen war, standen zwei junge Leute vor ihm. Das Paar hatte den Unfall auf der Gegenfahrbahn beobachtet und sofort gewendet. „Sie riefen Polizei und Notarzt und sorgten sich rührend um mich und meinen Hund. Die Frau erzählte, sie sei Krankenschwester. Welch ein Glücksfall“, schildert Funda.
Schnell war klar: Der Rentner muss zur ambulanten Behandlung ins Bergmannsheil. Aber wohin mit Paula? Für das Pärchen war das keine Frage. „Es bot an, Paula mit heim zu nehmen, bis ich die Klinik verlassen kann“, sagt Klaus Funda. Drei Stunden kümmerten sich die Helfer um den Dackel, verpassten ihm nach dem schlimmen Unfall Streicheleinheiten und verwöhnten ihn mit Wurst. Satt und zufrieden brachten sie Paula am frühen Abend zu Klaus Funda ins Krankenhaus.
Dankeschön über die WAZ
Inzwischen ist auch Herrchen wieder wohlauf. „Ich habe erlebt, was Hilfsbereitschaft bedeutet“, sagt der Leser und fragt, ob er sich über die WAZ bei seinen Engeln bedanken darf. Nichts lieber als das.