Bochum. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Diese Erfahrung haben bundesweit viele Käufer kleiner Goldbarren im Internet gemacht. Die Kriminalpolizei hat nun einen Betrüger in Bochum dingfest gemacht, der in großem Stil gefälschtes Gold in Umlauf gebracht haben soll. Der Schaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro.
Der Bochumer Kriminalpolizei ist es an der Wittener Straße in Bochum gelungen, einen Internetbetrüger dingfest zu machen.
Der Mann soll seit März 2012 über verschiedene Internet-Auktionsbörsen vollkommen gefälschte ein und zwei Gramm Goldbarren in großem Stil verkauft haben. Laut Polizei wurden so bundesweit viele Käufer geschädigt. Das Schadensvolumen beläuft sich derzeit auf über etwa 100.000 Euro.
Falsche Personalien genutzt
Zur Abwicklung des Geldtransfers soll der 31-jährige Mann zuvor bei verschiedenen Banken Konten eröffnet haben. Dabei nutze er falsche Personalien. Auch Karten für Packstationen oder Postfächern sollen durch Alias-Personalien beschafft worden sein.
Am Samstag gegen 10.48 Uhr konnte der Mann dann durch die Ermittler des Kriminalkommissariats 15 in den Räumen der Postfiliale an der Wittener Straße in Bochum festgenommen werden. Bei der nachfolgenden Durchsuchung stellten die Beamten viele Beweise sicher.
Der Tatverdächtige machte keine Angaben zum Sachverhalt und lässt sich durch einen Anwalt vertreten. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Die Ermittlungen dauern an.