Bochum. . Gegen einen ehemaligen Prüfling (24) der IHK Bochum hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Er soll im vorigen Dezember mit einer Pistole einen Prüfungsausschuss bedroht haben - aus Frust. Damit löste er einen SEK-Einsatz aus. Die Beamten stellten den Mann noch am selben Tag in Hattingen.
Nach einem SEK-Polizeieinsatz in der Bochumer Industrie- und Handelskammer hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 24-jähriger Herdecker erhoben. Das erklärte die Behörde gestern auf WAZ-Anfrage.
Täter flüchtet ohne zu schießen
Der Mann hatte am 11. Dezember eine Prüfung gehabt. Plötzlich soll er eine Pistole gezückt und den Prüfungsausschuss bedroht haben - aus Frust, dass er durchgefallen sei. Ohne zu schießen war er geflüchtet.
Ein Spezialeinsatzkommando nahm ihn einige Stunden später in Hattingen fest. Die Waffe war eine Druckluftpistole. Die Anklagevorwürfe lauten: Bedrohung, Verstoß gegen das Waffengesetz und Freiheitsberaubung. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.