Bochum. .
Bye, bye 2012! Rund ums Schauspielhaus feuerte sich Bochum in das Jahr 2013 und ließ es dabei ordentlich krachen. In altbewährter Tradition stieg die große Silvesterparty im Schauspielhaus auch in diesem Jahr mit bombastischem Feuerwerk auf dem Theatervorplatz. Dabei ließen die Schauspielhaus-Gäste das alte Jahr zunächst gemächlich ausklingen:
Mit Thomas Anzenhofers Johnny Cash-Fortsetzung „Well, you´re my friend“ und der Verwechslungskomödie „Burnbury“ von Oscar Wilde setzten die Abendvorstellungen den kulturellen Schlussstein für das Jahr 2012. Pünktlich um Mitternacht pilgerte dann die halbe Innenstadt zur Kreuzung an der Königsallee, um das legendäre Feuerwerk am Schauspielhaus zu bestaunen. Und das konnte sich auch zu diesem Jahreswechsel sehen lassen: Während in der Hauptstadt der Spaß am Brandenburger Tor in der Regel nach zehn Minuten wieder vorbei ist, flogen in Bochum noch über eine halbe Stunde lang die Raketen in die Luft und hüllen die Königsallee in einen Nebel aus bunten Rauchschwaden.
Silvesterparty wegen Feuers unterbrochen
Mit dem Schrecken davon kamen die rund 200 Teilnehmer einer Silvesterfeier im Gebäude des alten Bahnhofs Dahlhausen. Wie Feuerwehr und Polizei mitteilen, hatten gegen 1.30 Uhr am Neujahrsmorgen Passanten Brandgeruch bemerkt, der aus einem Teil des Bahnhofsgebäudes drang. Den Einsatzkräften gelang es eine Tür aufzudrücken.
Vorsorglich musste die Festgesellschaft den direkt angrenzenden Haupttrakt des Gebäudes verlassen. Der Feuerwehr gelang es rasch, brennenden Müll zu löschen. Als Ursache wird ein Böller vermutet, er durch ein geöffnetes Fenster in den Raum gelangte und dort Abfall entzündet hatte. Verletzt wurde niemand und auch das Gebäude blieb unbeschädigt. Die Silvesterparty ging nach dem Einsatz weiter.
Silvester
24 Einsätze für die Feuerwehr
Insgesamt musste die Feuerwehr zum Jahreswechsel zu 24 Einsätzen ausrücken. Dabei handelte es sich jedoch um Routineeinsätze ohne Verletzte. Bei den Bränden handelte es sich in 14 Fällen um brennende Mülltonnen, Strauchwerk oder brennenden Unrat. An der Claus-Grothe-Straße in Laer brannte der Anbau eines Hauses. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Bei den Brandeinsätzen wurde die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheiten Nord, Querenburg, Günnigfeld, Dahlhausen, Höntrop, Eppendorf und Linden der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Deutlich häufiger als die Löschfahrzeuge waren die Rettungs- und Notarztfahrzeuge im Einsatz. 90 Mal mussten sie zu medizinischen Notfällen ausrücken. Rund um den Jahreswechsel waren vor allem Verletzungen durch Feuerwerkskörper die Ursache für die Einsätze, während überhöhter Alkoholkonsum sowie Verletzungen nach Schlägereien in den späteren Nachtstunden die Gründe für das Ausrücken der Rettungswagen waren.