Bochum. .

Neue Einzelheiten zur gefährlichen Attacke von drei aus einem Zwinger entlaufenen Hunden vom vergangenen Freitag in Goldhamme sind jetzt bekannt geworden. Dabei war am Abend vermutlich einer 17-jährigen in den Arm gebissen worden. Außerdem musste die Polizei zur Schusswaffe greifen. Einer der ausgerissenen Hunde erlitt Schussverletzungen. Doch offenbar gab es bereits am Nachmittag einen Vorfall in Goldhamme.

Anwohnerin Angelika Landers ging an diesem Freitag gegen 16 Uhr mit ihren beiden Enkelkindern, 8 und 10, durch die Kleingartenanlage „Am frohen Blick“. Die Kinder führten einen kleinen Hund mit und sie ihren Golden-Retriever-Mischling Charli. „Plötzlich tauchten diese aggressiven Hunde auf.“

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

Zehn Bisswunden, die beim Tierarzt versorgt werden mussten, erlitt der 14 Jahre alte Mischlingsrüde. Erst als ihr Mann mit einem Knüppel gekommen sei, habe man die Ausreißer-Hunde wieder vertreiben könne. „Ich habe noch am gleichen Tag bei der Polizei Anzeige erstattet“. Die Polizei bestätigt dies und teilt mit, dass die Ermittlungen in diesem Fall noch nicht abgeschlossen seien. Die Beamten seien noch dabei, die Ereignisse zu bewerten, da es mehrere Anrufe gegeben habe.

Unterdessen ist der von Polizeikugeln verletzte Hund ebenfalls im Tierheim Nach Einschätzung des Heims, werde die Stadt erst im neuen Jahr entscheiden, was mit den Hunden zu geschehen hat.