Bochum. . Kein Supertalent aus Bochum: Bei der RTL-Show scheiterten am Samstagabend beide Bochumer Kandidaten. Papagei Jacko wollte im Finale ein Lied von Vicky Leandros nicht pfeifen. Auch Artist Hammou Bensalah patzte - und machte so den Weg frei für das neue Supertalent: den Sänger Jean-Michel Aweh.

Kein glücklicher Abend für beide Bochumer Supertalent-Kandidaten: Bei der RTL-Castingshow verpassten sowohl Jacko als auch Hammou den Sieg. Vor allem Papagei Jacko galt als Mitfavorit. Die singende Blaustirnamazone aus dem Papageienpark von Heike Mundt-Poettgen am Gersteinring hatte in den ersten beiden Runden sowohl das Publikum als auch die Jury begeistert.

Zwar bewies der zwölfjährige Piepmatz auch im Finale beste Entertainer-Qualitäten. Doch Jacko beließ es bei seinen Greatest Hits „Hänschen Klein“ und „Baby Baby Balla Balla“. Alles Zureden und Vorsingen von Tierpflegerin Janina Skurt war vergeblich: Vicky Leandros’ „Theo wir fahr’n nach Lodz“ mochte Jacko trotz monatelanger Proben nicht aus dem Schnabel kommen.

Supertalent-Jury lobte Jacko, doch das reichte nicht

Die Jury mit Dieter Bohlen, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker fand gleichwohl noch einmal lobende Worte. Doch die anrufenden Zuschauer (4,35 Millionen sahen zu) hatten an dem Spaßvogel nicht mehr das ganz große Vergnügen: Jacko verpasste den Sprung unter die Top 3.

Auch für Hammou Bensalah zerplatzte der Traum vom Supertalent-Gewinn wie eine seiner Seifenblasen. Einmal mehr zeigte der 1,19 Meter kleine Artist sein großes Können. Ihm gelang sogar eine viereckige Seifenblase. Doch die Laugen-Nummer zog sich arg in die Länge. Als eine XXL-Blase mit 71 Kindern scheiterte, war klar: Hammou ist chancenlos. Supertalent-Sieger und damit Gewinner der 100 000 Euro wurde Sänger Jean-Michel Aweh.

Nach dem Supertalent geht es für Jacko und Hammou weiter

Jacko und Hammou können dennoch stolz auf das Erreichen der Endrunde sein. Schon bald treten sie wieder in Bochum in Aktion: Hammou noch bis Ende Januar im aktuellen Programm des Varietès et cetera, Jacko nach ein bis zwei Wochen Ruhepause im Papageienpark, wo sich die Besucherzahl deutlich erhöhen dürfte.