Bochum. . Bei einem Dachstuhlbrand in Langendreer wurden in der Nacht zum Samstag zwei Menschen verletzt. Die Brandursache steht noch nicht fest, die Kripo ermittelt.

Bei einem Dachstuhlbrand in Langendreer wurden in der Nacht zum Samstag zwei Menschen verletzt. Der Notarzt brachte die Bewohner eines Hauses an der Hauptstraße, die eine Rauchgasvergiftung erlitten, mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Wie die Feuerwehr mitteilt, brach das Feuer in einer Wohnung im Dachgeschoss gegen 1.25 Uhr am Samstag aus. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr, schlugen bereits drei Meter hohe Flammen aus einem Fenster in der Gaube.

Während zwei Bewohner bereits zu viel Rauch eingeatmet hatten, konnten andere, die ebenfalls das Haus bereits verlassen hatten vor Ort in einem beheizten Bus der Bogestra versorgt werden.

Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig

Ihren Einsatz beschreibt die Feuerwehr wie folgt: „Das Feuer wurde von zwei Trupps mit Atemschutz im Innenangriff bekämpft, parallel wurde teilweise ein Wenderohr im Außeneinsatz eingesetzt. Die Löschmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der Witterung schwierig, da zum Teil mit dem Einfrieren der Löschwasserversorgung gerechnet werden musste, als auch die niedrigen Temperaturen zusätzlich Mannschaft und Gerät forderten.“

Während des Löscheinsatzes bei Temperaturen von minus fünf Grad mussten größere Teile des Daches geöffnet werden, um vorhandene Brandnester unterhalb der Dacheindeckung abzulöschen. Die Berufsfeuerwehr wurde von zwölf Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr (Löscheinheit Nord und Langendreer) vor Ort unterstützt. Insgesamt war die Feuerwehr in Spitzenzeiten mit 35 Kräften vor Ort.

Die Brandursache ist bislang unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.