Bochum. . Ungeachtet der Stadtwerke-Affäre soll das Zeltfestival Ruhr (ZFR) im nächsten Jahr wie geplant stattfinden. Das betonen sowohl die Veranstalter als auch die Stadtwerke.

Als Werbepartner sind Stadtwerke und Sparkasse seit dem Start 2008 Namensgeber der beiden größten Veranstaltungszelte. Ankündigungen des Energieversorgers, sein Sponsoring nach dem Fiasko mit dem „Atriumtalk“ zu überdenken, haben auch ein Fragezeichen hinter die Zukunft des Zeltfestivals gesetzt.

„Bei uns gibt es aktuell keine neuen Überlegungen. Beide Partner sind sehr zufrieden mit dem, was sie geben und nehmen“, teilt Stadtwerke-Sprecherin Heike Paplewski auf Anfrage der WAZ mit. Sie verweist zudem auf „gültige Verträge“. Laufzeit, Höhe der jährlichen Zahlungen? „Kein Kommentar. Dazu ist Stillschweigen vereinbart.“

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange

Auch Lukas Rüger, mit Björn Gralla und Heri Reipöler Veranstalter des See-Festivals, nennt mit Hinweis auf die Vertragsvereinbarungen keine Zahlen, betont aber, dass die Vorbereitungen für das Festival 2013 in vollem Gange sind. Die ersten Verträge mit namhaften Künstlern seien unterschrieben. Es gebe keine Zweifel, dass Stadtwerke und Sparkasse als Werbepartner wieder mit dabei sein werden. „Die bewährte Zusammenarbeit wird fortgesetzt.“

Die Sparkasse äußerte sich auf WAZ-Anfrage am Donnerstag nicht. Vorstandschef Volker Goldmann hat aber mehrfach bekräftigt, an der Kooperation festzuhalten: „Viele Bochumer sehen das Zeltfestival als eine große Bereicherung an.“