Bochum. Peer Steinbrück erhielt von den Bochumer Stadtwerken im November vergangenen Jahres 25.000 Euro. Er war Gast beim “Artriumtalk“ in Bochum. Seit 2008 gibt es diese Veranstaltungsreihe der Stadtwerke. Peter Maffay, Senta Berger und andere Prominente waren ebenfalls schon Gäste bei dem Talk.
25.000 Euro zahlten die Stadtwerke Bochum dem designierten Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück (SPD) für seinen Auftritt beim "Artriumtalk" im November vergangenen Jahres. Seit 2008 organisieren die Stadtwerke Bochum diese Veranstaltungsreihe.
"Wir wollen mit dem "Artriumtalk" ein klares Bekenntnis zu bürgerlichem Engagement schaffen", erklärt Stadtwerke-Sprecher Thomas Schönberg das Konzept. Prominente wie Senta Berger, Uli Hoeneß oder Peter Maffay waren ebenfalls schon als Gäste bei dem Talk dabei. Im November 2011 hatte Peer Steinbrück die Veranstaltung als Talkgast besucht und dafür 25. 00 Euro erhalten.
Jeder Talkgast erhält die gleiche Summe
"Wir zahlen jedem Gast diese Summe. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Honorar. Die Gäste sind verpflichtet das Geld einem gemeinnützigen Zweck zur Verfügung zu stellen", berichtet Thomas Schönberg.
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Welchem gemeinnützigen Zweck Peer Steinbrück das Geld spendete, weiß der Pressesprecher der Stadtwerke nicht mehr: "Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Wir zahlen das Geld auch nicht direkt an die Gäste. Das läuft alles über eine Medienagentur."
Peer Steinbrück war wegen zahlreich gut bezahlter Vorträge in die Kritik geraten. Insgesamt 1,25 Millionen Euro soll der Kanzlerkandidat zwischen 2009 und 2012 ,laut einem Medienbericht, für zahlreiche Vortärge erhalten haben. (ree)