Bochum. . Die Fliegerbombe, die am Dienstagnachmittag in Bochum-Hofstede in einem Wohngebiet entdeckt wurde, ist entschärft. Gegen 19.30 Uhr hatte der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung der 250-Kilo-Bombe begonnen. Zuvor hatten 1600 Anwohner ihre Wohnungen verlassen müssen.
Die am Dienstagnachmittag in Bochum-Hofstede gefundene englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg konnte am Abend gegen 19.30 Uhr vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden. Probleme gab es keine. Die fünf Zentner schwere Bombe mit Aufschlagzünder hatte senkrecht, mit dem Zünder nach unten, im lehmhaltigen Boden gesteckt.
Im Laufe des Nachmittags hatten rund 1600 Anwohner im Umkreis von 250 Metern um den Fundort ihre Wohnungen verlassen müssen. Für die Evakuierung stand unter anderem ein Gemeindezentrum zur Verfügung. 82 Kräfte des DRK und der Feuerwehr sowie dazu 25 Polizeibeamte waren vor Ort.
Straßen im Gefahrenbereich sind wieder befahrbar
Für die Evakuierung waren mehrere Straßen gesperrt worden. Neben der Hordeler und der Kleine Hordeler Straße waren dies die Tilsiter Straße, Braunsberger Straße, Kastenburger Straße, Insterburger Straße, Ortelsburger Straße, Allensteiner Straße, Klostermannstraße und die Straße An den Kläsbrunnen. Die betroffenen Anwohner konnten für die Dauer der Evakuierung im Pfarrheim an der Poststraße/ Ecke Dorstener Straße unterkommen.
Die Bombe wurde bei Sondierungsarbeiten auf einem Baugelände an der Allensteiner Straße entdeckt. Dort soll ein Wohngebäude entstehen. Der Kampfmittelräumdienst war auf den Fund vorbereitet, denn er hatte an dieser Stelle aufgrund diverser Vorinformationen bereits gezielt gesucht.