Bochum. .

Der Schuss mit einem Luftgewehr auf einen 13-jährigen Jungen am Freitagabend an der Velsstraße in Altenbochum bleibt zumindest vorerst weiter ungeklärt. Wie berichtet, hatten zwei Männer (21, 24) laut Polizei auf einem Balkon gestanden und den Jungen von dort angesprochen. Einer soll dann auf das Kind gefeuert, aber nicht getroffen haben.

Der mutmaßliche Schütze machte nach seiner vorübergehenden Festnahme durch ein Spezialeinsatzkommando der Polizei keine Angaben. Der andere äußerte sich zwar, widersprach aber der Schilderung des Jungen, dass tatsächlich geschossen worden sei. Die Kripo geht allerdings weiter davon aus, dass ein Schuss gefallen ist, zumal auch Zeugen einen Knall gehört haben. Die Kripo wird jetzt eine kriminaltechnische Untersuchung in Auftrag geben.

Nach der Stürmung der Wohnung in Altenbochum fand die Polizei dort nicht nur ein geladenes Luftgewehr, sondern auch ein Samurai-Schwert. Die Wohnung gehörte allerdings nicht den beiden Festgenommenen, sondern angeblich Angehörigen. Beide sind bisher nicht vorbestraft. Die Ermittlungen daueren. Beiden droht ein Strafprozess. an.