Bochum.

In der Werkstatt des Künstlers Karl Ulrich Nuss im schwäbischen Weinstadt entstand ein erster Modell-Entwurf für das Denkmal für den den Tana-Schanzara-Platz. Jetzt fuhr eine Delegation aus Bochum ins Ländle, um das Ergebnis in Augenschein zu nehmen.

„Alsdann: Geh’n wir mal zur Tana!“ Als der Bildhauer die Tür zum Atelier aufschließt, da macht sich richtig Neugierde breit. Wie wird sie wohl aussehen, die Denkmal-Tana, die bald ihren Ehrenplatz auf einem Bänksken auf ihrer Wiese gegenüber dem Schauspielhaus einnehmen soll? Das Frühlingslicht fällt schräg in die nüchterne, hohe Werkstatt, mitten im Raum leuchtet ein Sonnenfleck – und da sitzt sie: „unsere“ Tana. Ganz grau ist sie geworden – aber das ist nur die Farbe des Materials (Ton) – und ein wenig fleckig erscheinen ihre Haut und ihre Kleidung – aber gerade das ist der Akzent, den der Künstler gesetzt hat. Die getupfte, unstete Oberfläche ist das Markenzeichen seiner Plastik.

Ein tönernes Modell

Aber doch, ja, ja: Das ist sie! Nach dem Drumherumgehen, nach dem vorsichtigen Betasten, nach dem aufmerksamen Beobachten der gestalterischen Details, des Licht- und Schattenspiels auf Tanas Nase, ihrem Arm und der unvermeidlichen Baskenmütze, besteht sogleich Einigkeit: Das tönerne Modell trifft das unvergessene Vorbild gut, die etwa 1,60 Meter große Skulptur wirkt leicht und strahlt trotz – oder gerade – wegen der behutsam verfremdeten Darstellung eine schlichte Würde aus, mit der Tana gewiss gut hätte leben können. Gut gelöst hat der Künstler auch das gestische Moment. Tana sitzt nicht brav mit gefalteten Händen da, sondern streckt einen Arm dem Betrachter/Besucher entgegen, was offen und herzlich wirkt, so dass man ohne Scheu auf die Skulptur zugehen mag.

Bildhauer baut Plastik

TANA SCHANZARA Foto: Ingo Otto
TANA SCHANZARA Foto: Ingo Otto © WAZ
Bildhauer Karl Ulrich Nuss  zeigt am Freitag, 10. Februar 2012 in Bochum, wie er die Figur von Tana Schanzara für ein Denkmal der Schauspielerin formen will. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Bildhauer Karl Ulrich Nuss zeigt am Freitag, 10. Februar 2012 in Bochum, wie er die Figur von Tana Schanzara für ein Denkmal der Schauspielerin formen will. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Bildhauer Karl Ulrich Nuss  zeigt am Freitag, 10. Februar 2012 in Bochum, wie er die Figur von Tana Schanzara für ein Denkmal der Schauspielerin formen will. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Bildhauer Karl Ulrich Nuss zeigt am Freitag, 10. Februar 2012 in Bochum, wie er die Figur von Tana Schanzara für ein Denkmal der Schauspielerin formen will. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Ein Stra§enschild weist am Freitag, 10. Februar 2012 in Bochum auf den Tana-Schanzara-Platz hin. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Ein Stra§enschild weist am Freitag, 10. Februar 2012 in Bochum auf den Tana-Schanzara-Platz hin. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Vor dem Schauspielhaus wird mit Sammeldosen für Tana Schanzara gesammelt. Auf dem Bild: (vl.) Susanne Lemken und Gudrun Kliemchen
Vor dem Schauspielhaus wird mit Sammeldosen für Tana Schanzara gesammelt. Auf dem Bild: (vl.) Susanne Lemken und Gudrun Kliemchen © Gero Helm / WAZ FotoPool
Entwurf für ein Tana Schanzara Denkmal im April 2011.   Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Entwurf für ein Tana Schanzara Denkmal im April 2011. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Entwurf für ein Tana Schanzara Denkmal  Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Entwurf für ein Tana Schanzara Denkmal Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Eine Entwurfsskizze, wie der Tana-Schanzara-Platz aussehen könnte (Von Heidi und Meline Bösel).
Eine Entwurfsskizze, wie der Tana-Schanzara-Platz aussehen könnte (Von Heidi und Meline Bösel). © Heidi und Melina Bösel
Anwohner haben an das Straßenschild des Tana-Schanzara-Platzes in Bochum ein Bild vonTana Schanzara gehängt. 22.02.2011Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Anwohner haben an das Straßenschild des Tana-Schanzara-Platzes in Bochum ein Bild vonTana Schanzara gehängt. 22.02.2011Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Bodo Goeke, langjähriger WR Fotograft, stellt seien Tana Schanzara Bilder im Spiegelzelt am U-Turm aus. vl. Horst Hanke Lindemann, Bodo Goeke und Franz Josef Leuthold.WR Bild : Ralf Rottmann
Bodo Goeke, langjähriger WR Fotograft, stellt seien Tana Schanzara Bilder im Spiegelzelt am U-Turm aus. vl. Horst Hanke Lindemann, Bodo Goeke und Franz Josef Leuthold.WR Bild : Ralf Rottmann © Ralf Rottmann
Die Bochumer Schauspielerin Maya Beckmann erhält den ersten Tana Schanzara Preis im Spiegelzelt am Dortmunder U überreicht.
Die Bochumer Schauspielerin Maya Beckmann erhält den ersten Tana Schanzara Preis im Spiegelzelt am Dortmunder U überreicht. © Knut Vahlensieck
Öde und leer ist der Tana - Schanzara - Platz in Bochum gegenüber dem Schauspielhaus am Montag, 19.07.2010. Foto: Horst Müller / WAZ FotoPool
Öde und leer ist der Tana - Schanzara - Platz in Bochum gegenüber dem Schauspielhaus am Montag, 19.07.2010. Foto: Horst Müller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Der Tana Schanzara Platz in der Bochumer Innenstadt am 09.02.2011.Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der Tana Schanzara Platz in der Bochumer Innenstadt am 09.02.2011.Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Autogrammstunde mit TANA SCHANZARA in Bochum Foto: Ingo Otto
Autogrammstunde mit TANA SCHANZARA in Bochum Foto: Ingo Otto © WAZ
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Nach kurzer Meinungsbildung wird das Werk für gut befunden, und dem Bildhauer Nuss die Bitte angetragen, es nun auch in Bronze zu gießen. Er besiegelt den Auftrag, in dem er sein Werk signiert: Mit einer Walnuss, als plastisch-beredtem Autographen.

Die dunkel-goldige Tana

Karl Ulrich Nuss (69) arbeitet seit 1970 als freischaffender Künstler und ist ein gefragter Bildhauer, der quer durch die Republik Denkmäler, Skulpturen, Brunnen und Reliefs für den öffentlichen Raum geschaffen hat. In Bochum kennt man seine Arbeit ebenfalls; 1985 schuf er den Jobsiade-Brunnen auf dem Husemannplatz. Wenn man sich dessen Figuren genauer ansieht, bekommt man eine gute Vorstellung davon, wie das Tana-Denkmal ungefähr aussehen und wirken wird. Denn natürlich ist das Grau des Ton-Abzugs aus dem Nuss’schen Atelier nicht dessen endgültige Farbe; vielmehr hat der Künstler einen dunkel-goldigen Bronzeton ausgewählt, so dass die Plastik freundlich wirken wird, ohne jeden „staatstragenden“ Unterton. Aber der würde auch nicht zu diesem Künstler passen, dem diese typisch schwäbische Heiterkeit und Lebensklugheit inne ist, die einen im Gespräch und im Umgang mit ihm gleich einnimmt.

Tana Schanzara hat Nuss nie auf der Bühne gesehen, sein Modell schuf er anhand von Fotografien und einer Skizze, die Marcus Loer, Mitarbeiter im Malersaal des Schauspielhauses, entworfen hatte. Loer war ebenso nach Weinstadt mitgefahren, wie die Chefdisponentin und langjährige Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüro des Bochumer Theaters, Jutta van Asselt, die Tana über 30 Jahre lang privat kannte. Und wie WAZ-Leserin Heidi Bösel, die nach dem WAZ-Aufruf im letzten Jahr den Vorschlag der auf dem Bänksken sitzenden Denkmal-Tana gemacht hatte, der die Jury überzeugte. Weil sie sich eine bodenständige Skulptur wünschte, so wie Tana ein bodenständiger, niemals abgehobener Mensch gewesen war.

Ein unwürdiges Andenken

Der Platz gegenüber dem Bochumer Schauspielhaus wurde nach der verstorbenen Schauspielerin Tana Schanzara benannt. Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der Platz gegenüber dem Bochumer Schauspielhaus wurde nach der verstorbenen Schauspielerin Tana Schanzara benannt. Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Er besteht aus einer Wiese, einem runtergekommen Spielplatz und Brachland. Fotomontage: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Er besteht aus einer Wiese, einem runtergekommen Spielplatz und Brachland. Fotomontage: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Tana Schanzara, am 19. Dezember 1925 in Kiel geboren, galt als Revier-Duse, als Original des Ruhrgebiets und war populär in weiten Kreisen der Bevölkerung. Dieses Foto zeigt Tana Schanzara im März 2002 in
Tana Schanzara, am 19. Dezember 1925 in Kiel geboren, galt als Revier-Duse, als Original des Ruhrgebiets und war populär in weiten Kreisen der Bevölkerung. Dieses Foto zeigt Tana Schanzara im März 2002 in "Harold und Maude". © ©Wilfried Böing
Der Platz ist kein würdiges Andenken an diese große Volksschauspielerin, die seit 1956 dem Ensemble des Schauspielhauses Bochum angehörte. Da sind sich die Bochumer Bürger einig. Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der Platz ist kein würdiges Andenken an diese große Volksschauspielerin, die seit 1956 dem Ensemble des Schauspielhauses Bochum angehörte. Da sind sich die Bochumer Bürger einig. Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
"Es ist ein Witz und absolut unwürdig, dass dieses Stück Wiese einem Urgestein wie Tana Schanzara gewidmet ist. Das hätte sie niemals gewollt. Was zu ihr gepasst hätte? Eine Tana-Büste, die sie in jungen Jahren zeigt: Das hätte ihr bestimmt gefallen", sagt Rolf Waleczek (56). © WAZ FotoPool
"Eine Frau wie Tana hätte etwas Besonderes verdient", meint Charlotte Herrmann (19). "Ich habe sie oft am Theater gesehen und als Künstlerin sehr geschätzt. Sie hätte sich bestimmt über ein paar Bänke hier gefreut, auf der sich die Bochumer mal ein Päuschen gönnen können. © WAZ FotoPool
"Dies ist ein historischer Ort, daher sollte man auch respektvoll damit umgehen. Metalltafeln mit Fotos, welche die Geschichte des Platzes dokumentieren, würden vielmehr ein Gefühl von Heimat vermitteln: Denn Tana war Heimat", schlägt Jürgen Bielawny vor. © WAZ FotoPool
Daphny Scheiwe (30) sagt:
Daphny Scheiwe (30) sagt: "Diesem Platz würde etwas Bepflanzung gut tun. Abgesehen davon, dass Tana Schanzara eine große Schauspielerin war und ihr diese Grünfläche nicht gerecht wird, wäre es für das gesamte Stadtbild sinnvoll, etwas mehr für die Optik zu tun." © WAZ FotoPool
"In meinem Büro habe ich ein Plakat von Tana, das sie hinter einem Kioskschalter zeigt. Ein solches Bild würde diesem tristen Platz etwas Farbe verleihen und wäre sicherlich ganz im Sinne dieser einzigartigen Ruhrpottpflanze gewesen", sagt Rainard Fahrig (58). © WAZ FotoPool
Versuche, den Tana-Schanzara-Platz gestalterisch aufzuwertenm, scheitern an der desolaten Haushaltslage der Stadt einierseits, aber auch an den Eigentumsverhältnissen. Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Versuche, den Tana-Schanzara-Platz gestalterisch aufzuwertenm, scheitern an der desolaten Haushaltslage der Stadt einierseits, aber auch an den Eigentumsverhältnissen. Foto: Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Der ehemalige Westfalenplatz (hier ein Foto aus dem April 2010) wurde im Sommer 2010 in denTana-Schanzara-Platz umbenannt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Der ehemalige Westfalenplatz (hier ein Foto aus dem April 2010) wurde im Sommer 2010 in denTana-Schanzara-Platz umbenannt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
In einer schlichten Zeremonie wurde das Straßenschild enthüllt. Manche nennen die Grünfläche schlicht „Hundewiese“.  Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
In einer schlichten Zeremonie wurde das Straßenschild enthüllt. Manche nennen die Grünfläche schlicht „Hundewiese“. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Während in Bochum lediglich der wenig schöne Platz an die beliebte Schauspielerin erinnert, wurde in Dortmund ein Tana-Schanzara-Preis ausgelobt und zum ersten Mal vergeben: an die Bochumer Schauspielerin Maja Beckmann. Foto: Knut Vahlensieck
Während in Bochum lediglich der wenig schöne Platz an die beliebte Schauspielerin erinnert, wurde in Dortmund ein Tana-Schanzara-Preis ausgelobt und zum ersten Mal vergeben: an die Bochumer Schauspielerin Maja Beckmann. Foto: Knut Vahlensieck © Knut Vahlensieck
Wichtige Erinnerungen an die Zeit, als Tana Schanzara noch das Schauspielhaus aufmischte, bilden ihre Memoiren. Der Bochumer Brockmeyer-Verlag hat die launigen Erinnerungen neu aufgelegt. Elmar Goerden schrieb das Vorwort.
Wichtige Erinnerungen an die Zeit, als Tana Schanzara noch das Schauspielhaus aufmischte, bilden ihre Memoiren. Der Bochumer Brockmeyer-Verlag hat die launigen Erinnerungen neu aufgelegt. Elmar Goerden schrieb das Vorwort.
Bodo Goeke, langjähriger Fotograf der Westfälischen Rundschau, stellte seine Tana Schanzara Bilder im Spiegelzelt am U-Turm aus. vl. Horst Hanke Lindemann, Bodo Goeke und Franz Josef Leuthold. Foto: Ralf Rottmann
Bodo Goeke, langjähriger Fotograf der Westfälischen Rundschau, stellte seine Tana Schanzara Bilder im Spiegelzelt am U-Turm aus. vl. Horst Hanke Lindemann, Bodo Goeke und Franz Josef Leuthold. Foto: Ralf Rottmann © Ralf Rottmann
Tana Schanzara ist auch Jahre nach ihrem Tod in verschiedenen Film- und Fernsehaufnahmen präsent. Hier eihn Bild aus dem Film
Tana Schanzara ist auch Jahre nach ihrem Tod in verschiedenen Film- und Fernsehaufnahmen präsent. Hier eihn Bild aus dem Film "Ein Dichter in der Familie".
Tana Schanzara in dem Film
Tana Schanzara in dem Film "Ein Dichter in der Familie".
Günter Lamprecht als Manfred Burger in einer Szene mit Tana Schanzara im Fernsehfilm
Günter Lamprecht als Manfred Burger in einer Szene mit Tana Schanzara im Fernsehfilm "Rückfälle". Foto: WDR © obs
Ihre typische Stimme klingt vielen heute noch im Ohr: Tana Schanzara in einem Konzert auf Zollverein. Foto: Christian Kruska
Ihre typische Stimme klingt vielen heute noch im Ohr: Tana Schanzara in einem Konzert auf Zollverein. Foto: Christian Kruska © Christian Kruska
BKK-Kunstauktion zu Gunsten der Dt. Aids-Stiftung im Oktober 2004: Auktionator Hape Kerkeling mit Gast Tana Schanzara vor der Auktion an einem Bild des Gelsenkirchener Malers Hans Stüber vom Malakoff-Turm der Bochumer Zeche Hannover.
BKK-Kunstauktion zu Gunsten der Dt. Aids-Stiftung im Oktober 2004: Auktionator Hape Kerkeling mit Gast Tana Schanzara vor der Auktion an einem Bild des Gelsenkirchener Malers Hans Stüber vom Malakoff-Turm der Bochumer Zeche Hannover. © uvb / NRZ
Hape Kerkeling und Tana Schanzara im Jahr 2004.
Hape Kerkeling und Tana Schanzara im Jahr 2004. © uvb / NRZ
Tana Schanzara in der Lichtburg am 14. März 2006. Foto: Gerd Wallhorn
Tana Schanzara in der Lichtburg am 14. März 2006. Foto: Gerd Wallhorn © WAZ
Imogen Kogge (re.) mit Tana Schanzara in
Imogen Kogge (re.) mit Tana Schanzara in "A Kiss is Just a Kiss" am Schauspielhaus Bochum. © Renate Neder
Die Schauspielerin hatte viele Fans: Autogrammstunde mit Tana Schanzara in Bochum. Foto: Ingo Otto
Die Schauspielerin hatte viele Fans: Autogrammstunde mit Tana Schanzara in Bochum. Foto: Ingo Otto © WAZ
Die
Die "Perle vom Pott" kochte gerne. Die überzeugte Tierschützerin liebte vor allem die herzhafte westfälische Küche und zeigte die Zubereitung von "Schlabberkappes" in Alfred Bioleks Kochsendung "Alfredissimo!". Foto: WDR © WDR
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Tana Schanzara und das Silikon

Nicht nur Heidi Bösel ist schon gespannt auf die Aufstellung der drei Zentner schweren „Tana“. Das über einem stählernen Innengerüst aufgebaute Ton-Modell wird als nächstes in Silikon gefasst, dann in Wachs gepackt, und dann in einer Gießerei ist Pforzheim in Bronze gegossen. Danach tritt die Skulptur per Lkw die Reise nach Bochum an. Noch vor den Theaterferien im Frühsommer soll „Tana“ ihren Platz am Schauspielhaus einnehmen. Heidi Bösel weiß jetzt schon, dass das ein schöner Tag sein wird: „Ich nehme einen Piccolo mit, und werde mit Tana anstoßen!“