Essen. Viele schöne Fahrrad- und Freizeitwege im Ruhrgebiet sind nicht ausgeschildert. Aber sie führen meist durchs Grüne – und erstaunlicherweise oft mitten durch die Städte. Ein Tourtipp von Essen über Gelsenkirchen nach Bochum-Dahlhausen.

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Startpunkt dieser grünen Route durchs Ruhrgebiet ist die Zeche Zollverein XII in Essen. Eine Anreise mit der S-Bahn ist möglich (Katernberg-Süd). Für Autofahrer stehen auf dem Gelände des Weltkulturerbes kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Wer nicht mit dem eigenen Fahrrad anreist, kann sich hier auch ein Rad leihen. Die Tour verläuft über eine ehemalige Bahntrasse zunächst in westlicher Richtung, vorbei an Zollverein 3,7,11, dem heutigen Bürger- und Handwerkerpark, in dem das Phänomania Erfahrungsfeld zum Besuch einlädt.

Im Schwung um Schonnebeck führt der hervorragend ausgebaute Freizeitweg (wassergebundene Decke) auf die ehemalige Kray-Wanner Bahnstrecke. Die meisten Straßenquerungen sind kreuzungsfrei (Brücken).

Radelt man die Zollvereinbahn- Trasse, möchte man fast neidisch werden auf die Lokführer früherer Tage: Man gleitet durchs Grüne, über Stadtteile hinweg und schaut hinunter in Höfe und Gärten. Radwege auf ehemaligen Bahntrassen gibt es Dutzende im Ruhrgebiet. Dieser ist besonders schön, weil er durch seine oft erhöhte Trassenführung viele Ausblicke gewährt.

Abstecher

Luftbild der Route
Luftbild der Route

Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann einen kleinen Umweg über das Mechtenberg-Gelände machen. Sorgfältig angelegte Freizeitwege und eine spektakuläre Brücke verbinden Essen mit Gelsenkirchen.

Gastronomie

Gastronomie gibt es auf dem Zollverein-Gelände und am Bürgerund Handwerkerpark (Phänomania-Café).