Essen. Mitten im Ruhrgebiet gibt es noch Abenteuer. Und zwar solche, die Sie mit einem Fahrrad bestehen können. Ganz entspannt – aber trotzdem spannend. Viele schöne Fahrrad- und Freizeitwege sind nicht ausgeschildert. Aber sie führen meist durchs Grüne – und erstaunlicherweise oft mitten durch die Städte.

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Auf dem Abschnitt zwischen Essen-Steele und Bochum-Dahlhausen zeigt sich der Ruhrtal-Radweg von einer seiner sehr freundlichen Seiten. Überwiegend ordentlicher Asphalt und ein mäßiges „Verkehrs“-Aufkommen machen diese Etappe zu einem angenehmen Reiseabschnitt. Erst am nördlichen Ruhrufer in Dahlhausen wird die Fahrt wegen des schlechten Weges etwas beschwerlicher.

Nach dem etwas ungemütlichen Intermezzo bei Leithe wird das Radeln dann wieder ganz entspannt. Über die Zweibachegge und die Alleestraße führt die Route auf eine ehemalige Bahntrasse: kreuzungsfreies Radeln bis zum Bahnhof Essen- Steele-Ost.

Hier führen mehrere Wege hinunter zur Ruhr. Der im Luftbild beschriebene macht weitgehend einen Bogen um die stark befahrene Bochumer Landstraße. Auf der Kurt-Schumacher- Brücke überqueren wir die Ruhr und radeln dann auf dem asphaltierten Ruhrtal-Radweg bis Bochum-Dahlhausen. In Höhe des Eisenbahnmuseums wechseln wir ans Nordufer.

Abstecher

Der Baldeneysee ist zwar Bestandteil der Grünen Route Ruhrgebiet – aber erst auf der 40. Etappe. Wer den See eher sehen möchte, hat es auf dem Ruhrtal-Radweg ab Essen- Steele nicht allzu weit: Nach etwa sieben Kilometern ist der Baldeneysee erreicht.

Luftbild der Route
Luftbild der Route

Wesentlich kürzer ist der Abstecher zum Eisenbahnmuseum Dahlhausen (ca. 100 m), an dem wir, wieder am Nordufer der Ruhr, vorbeiradeln.

Gastronomie

Am südlichen Ruhrufer in Steele liegt nahe der Kurt-Schumacher-Brücke das Bootshaus Ruhreck. In Essen- Horst ist per Fußgängerbrücke die Fachwerk- Kneipe Großjung zu erreichen.