Bochum. .
Zum diesjährigen Internationalen Frauentag am 8. März gibt es in Bochum einen bemerkenswert großen Veranstaltungsreigen. Den Auftakt macht am Vorabend, 7. März, ein Empfang der Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz ab 18 Uhr im Kunstmuseum.
Der Donnerstag dient Vereinen und Verbänden als gemeinsamer Aktionstag. In diesem Jahr dreht sich von 15 bis 17 Uhr auf dem Dr.-Ruer-Platz alles um die Vielfalt: Frauen und ihre Lebensentwürfe sind unterschiedlich. Mit dabei: Esther Münch alias Waltraud Ehlert, die auf ihre eigene Art die Beteiligten vorstellt.
Darüber hinaus präsentieren die Teilnehmerinnen ihre Arbeit. Es gibt Zeit und Raum, um die immer noch aktuellen Themen der Gleichberechtigung zu diskutieren. Hierfür steht auch die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Regina Czajka, zur Verfügung.
Einblicke in Sexarbeit
Die Band der Rosa Strippe, „Listen up my Friend, I’m playing in a rainbow band” sorgt für Musik. Ab 17 Uhr lädt ein Zusammenschluss von Frauen zu einer Kundgebung und Demonstration ein.
Madonna, die Prostituiertenberatungsstelle, veranstaltet „auf dem Weg vom Internationalen Frauen- zum Internationalen Hurentag“ die Ausstellung „Einblicke in den Berufsalltag von Sexarbeiterinnen“, ab 11. März, 11 Uhr, im Jahrhunderthaus, Alleestraße 80. Sie basiert auf sechs Interviews, die mit Prostituierten geführt wurden. Dazu werden Bilder der Fotografin Monica Brauer aus dem Rotlichtmilieu gezeigt.
Mit dem Film „Mona Lisa“ schließt sich am 22. April, 11.30 Uhr, eine Sonntagsmatinee in den Räumen von Madonna, Alleestraße 50 (im Hof) an.