Bochum. .

Zahnschmerzen mag keiner! Um schlechter Ernährung und Karies vorzubeugen, haben 50 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren gemeinsam mit dem Kindergarten St. Viktoria ein Programm für gesundes Essen auf die Beine gestellt. Und dies war nur eines der 14 Projekte, das die internationalen Kulturwochen im Rahmen des Stadtumbaus Westend zu einem großen Erfolg gemacht hat. „Wir hatten eine tolle Projektzeit“, meint Nurhan Dogruer-Rütten, die Leiterin des Integrationsbüros.

14 Einrichtungen haben sich beteiligt, die den Bewohnern des Westends ein facettenreiches Programm geboten haben. Ob Folklore, Tanz, Musik, Inline-Skating oder Tipps zur besseren Ernährung: „Die etwa 500 Teilnehmer profitieren davon ohne Ende“, meint Projektkoordinator Halil Simsek. „Das stärkt das Wir-Gefühl für den ganzen Stadtteil.“

30 000 Euro an Landesmitteln

Bei einem fröhlichen Abschlussfest im vergangenen Sommer wurden all diese Aktivitäten auf dem Springerplatz präsentiert. Eine Broschüre, die soeben druckfrisch erschienen ist, erzählt in Wort und Bild von dem bunten Programm. Doch das Integrationsprojekt zum Stadtumbau Westend geht noch einen Schritt weiter: Von März bis Juni wollen erneut Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Seniorenzentren etwas für die Menschen in ihrem Stadtteil tun.

Dafür stünden rund 30 000 Euro an Landesmitteln zur Verfügung, erzählt Halil Simsek: „Diesmal sind 17 Projekte geplant, so viele wie noch nie.“ Wenn sich erneut ein Kindergarten und ein Seniorenheim zusammen tun, um wie im vergangenen Jahr eine Zauber-Show auf die Beine zu stellen, dann dürfte das Westend wieder ein Stück näher zusammen rücken: „Diese Zauber-Show war ein Bild für die Götter“, erinnert sich Simsek schmunzelnd. „Herrlich.“