Bochum. .

Als das Theater an der Rottstraße zu Jahresbeginn die „Kulturhauptstraße 2011“ ausrief, klang das zunächst wie das Pfeifen im Walde. Doch angesichts der am Wochenende anstehenden Eröffnungen von Ausstellungen und Galerien kann der Kulturkonsument schon etwas beeindruckt sein.

Im Mittelpunkt des Interesses steht die Eröffnung der neuen K.gallery von Dr. Christoph Kivelitz und Dirk Wichmann. Das passiert in Kooperation mit der Produzentengalerie Rottstr5 und dem Freien Kunst Territorium (FKT) an der Bessemerstraße 30.

Auftakt macht die Produzentengalerie

K. Gallery eröffnet

Werk von Christian Schmuck.
Werk von Christian Schmuck. © WAZ FotoPool
Klassische Bleiverglasung an den Fenstern.
Klassische Bleiverglasung an den Fenstern. © WAZ FotoPool
Exponat von Thomas Fischer.
Exponat von Thomas Fischer. © WAZ FotoPool
Werk von Christian Schmuck.
Werk von Christian Schmuck. © WAZ FotoPool
Hier ein Werk von Christian Schmuck.
Hier ein Werk von Christian Schmuck. © WAZ FotoPool
 Christian Schmuck - fraktal, so der Titel im Ausstellungsraum.
Christian Schmuck - fraktal, so der Titel im Ausstellungsraum. © WAZ FotoPool
Werke im Ausstellungsraum von Christian Schmuck.
Werke im Ausstellungsraum von Christian Schmuck. © WAZ FotoPool
Ein Exponat von Thomas Fischer.
Ein Exponat von Thomas Fischer. © WAZ FotoPool
Derehemalige Schankraum einer Gaststätte wurde nur wenig umgestaltet. So bleibt viel von der Originalität erhalten.
Derehemalige Schankraum einer Gaststätte wurde nur wenig umgestaltet. So bleibt viel von der Originalität erhalten. © WAZ FotoPool
. .  .auch diese werk in schwarz-weiß.
. . .auch diese werk in schwarz-weiß. © WAZ FotoPool
Die K. Gallery an der Rottstraße eröffnet neu.  Hier sind auch Werke des aus Bochum stammenden Künstlers Thomas Fischer zu sehen, der jetzt in Berlin lebt.  Fotos: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool
Die K. Gallery an der Rottstraße eröffnet neu. Hier sind auch Werke des aus Bochum stammenden Künstlers Thomas Fischer zu sehen, der jetzt in Berlin lebt. Fotos: Karl Gatzmanga / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
 Dirk Wichmann (li.) und Dr. Christoph Kivelitz (re.) mit einem Werk von Christian Schmuck auf einer Eisenplatte.
Dirk Wichmann (li.) und Dr. Christoph Kivelitz (re.) mit einem Werk von Christian Schmuck auf einer Eisenplatte. © WAZ FotoPool
 Durchgang in die Ausstellung von Christian Schmuck.
Durchgang in die Ausstellung von Christian Schmuck. © WAZ FotoPool
Liebe zum Detail zeigen die Betreiber.
Liebe zum Detail zeigen die Betreiber. © WAZ FotoPool
Hier ein Werk des aus Bochum stammenden Künstlers Thomas Fischer, der jetzt in Berlin lebt.
Hier ein Werk des aus Bochum stammenden Künstlers Thomas Fischer, der jetzt in Berlin lebt. © WAZ FotoPool
Durchgang zum Bistro.
Durchgang zum Bistro. © WAZ FotoPool
Tradition und der Charme der 70er Jahre treffen aufeinander.
Tradition und der Charme der 70er Jahre treffen aufeinander. © WAZ FotoPool
Blick in den Bistro-Bereich.
Blick in den Bistro-Bereich. © WAZ FotoPool
Ein Exponat von Christian Schmuck.. .
Ein Exponat von Christian Schmuck.. . © WAZ FotoPool
. . .mehrere Werke von ihm sind hier präsentiert. . .
. . .mehrere Werke von ihm sind hier präsentiert. . . © WAZ FotoPool
Kunst auf schwerer Eisenplatte.
Kunst auf schwerer Eisenplatte. © WAZ FotoPool
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Den Auftakt zum langen Wochenende macht die Produzentengalerie am Freitag, 25. Februar, ab 19 Uhr mit der Schau unter dem Titel „Die Ambivalenz des Lebens“. Gezeigt werden Bilder und Skulpturen aus der eigenen Sammlung von den Künstlern Edmund Kieselbach, Bodo Nolte, Johannes Kleisa, Jiny Lan, Manfred Duch, Roger Löcherbach und Gerd Witte. In Zusammenarbeit mit dem „blicke filmfestival des ruhrgebiets“ sind sieben Kurzfilme zu sehen. Darunter Henning Marquaß’ “Bochumer Jungen“. Thematisch gehe es in der Ausstellung um die Konstruktion von Ambivalenz und ihre Umdeutung als künstlerische Strategie.

Am nächsten Abend, Samstag, 26. Februar, ab 18 Uhr präsentiert das FKT seine neuen Räumlichkeiten an der Bessemerstraße (Zugang über Barréstraße). „WEISS 1“ heißt die Schau. Die dort arbeitenden Künstler haben den Arbeitsbereichen Farben zugeordnet. Orange sind die eigentlichen Ateliers, Grün ist der Außenbereich und WEISS bezieht sich auf die neue Präsentationsebene. Die befindet sich im Keller und ist als eine Art „White Cube“ gedacht. Hier sind ab Samstag Werke von Dorothee Schäfer (Bildhauerei), Gabi Moll (Malerei), Krzysztof Gruse (Malerei), Tobalo - Cristobal Marquez (Fotografie) und Uwe Siemens (Malerei) ausgestellt.

Volles Programm

Die Kölner Künstlerin Künstlerin Anja Schreiber wird um 19 Uhr die Performance „to do some dishes“ darbieten. Diese Schau ist auch am Sonntag, 27. Februar, von 12 bis 15 Uhr zu sehen, dann beginnt um 15 Uhr die Eröffnung der K.gallery im ehemaligen Haus Mayer, Rottstraße 15. Die schön renovierte Eckkneipe ist quasi vollgestopft mit Kunst. Einer der beiden eingeladenen Künstler ist Christian Schmuck (Jahrgang 1981), der fein ziseliert mit verschiedensten Techniken auf schweren, gefundenen Metallobjekten arbeitet. So entstehen Bilder von Brachen, von Landschaften oder auch eigenwillige Darstellungen von Architektur auf scheinbar widerspenstigen, spiegelnden Oberflächen (Eröffnung 16 Uhr). Aus Hamburg kommt Thorsten Wagner (*1978). Der Videokünstler bringt zwei neue Filmarbeiten mit, die in der „Movie-Box“ und im Bistro (mit Kopfhörer) zu sehen sein werden (offizielle Eröffnung 17.30 Uhr). Zusätzlich zur Kunst gibt es auch Musik und Lesungen, unter anderen mit Christiane Conradt und Jürgen Wiersch. Ab Dienstag beginnt dann hier in der K.gallery der neue Alltag mit ganztägigem Bistrobetrieb.