Bochum. . Nach der Messerattacke am Wochenende geht es der anfangs lebensgefährlich verletzten Frau (38) aus Bochum wieder besser. Ihr tatverdächtiger Freund war bereits wegen Brandstiftung zu mehrjähriger Haft verurteilt worden.
Der Zustand der zweifachen Mutter (38), die Samstagnacht in ihrer Wohnung in Querenburg durch drei Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden war, hat sich stabilisiert. Die Ärzte haben sie inzwischen von der Intensiv- und auf eine Normalstation verlegt, wie die Mordkommission am Montag auf Anfrage mitteilte.
Ihr Freund (41) hat die Tat gestanden. Vor den Stichen sollen es zwischen den beiden Streit gegeben haben. Dabei soll es laut Kripo unter anderem darum gegangen sein, wie das russische Weihnachtsfest gefeiert werden solle.
Der Tatverdächtige war erst 2007 zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte 2005 in Bochum seine damalige kleine Bäckerei angezündet, um 100 000 Euro von der Versicherung erschwindeln.
Sein Verteidiger Michael Emde sagte am Montag der WAZ: „Wir sind erleichtert, dass das Opfer außer Lebensgefahr ist.“ Sein Mandant sei „tief bestürzt“.