Bochum. . Im kommenden Jahr feiert die Lebenshilfe Bochum ihr 50-jähriges Bestehen. Doch noch vor den großen Feierlichkeiten im kommenden Juni können die Vereinsmitglieder auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken.

Gerade in diesem Jahr konnte die Lebenshilfe mit ihrer Unterschriftenaktion für einen kleineren Behindertenausweis gute Erfolge erzielen. Über 400 Unterschriften seien dabei gesammelt worden, erzählt Vorstandsvorsitzende Elisabeth Marx-Köppen. Ziel war es, die Stigmatisierung, die Behinderte beim Vorzeigen des Ausweises in der Öffentlichkeit erleben würden, zu reduzieren. Größter Wunsch sei unter anderem ein Bus-Ticket für Behinderte im „normalen“ Scheckkartenformat.

Neben mehreren Kulturprojekten mit Tanztheater und Kunstausstellungen war es vor allem der Inklusions-Workshop im März, bei dem sich über 100 Teilnehmer mit verschiedenen Behinderungen über Alltagsprobleme, gesunde Ernährung oder auch den Themenkomplex Partnerschaft und Sexualität austauschen konnten.

Lebensqualität nachhaltig verbessern

Im kommenden Jahr möchte die Lebenshilfe an die erfolgreichen Aktionen anknüpfen. Wichtig sei es hierbei, auch im 50. Jahr weiterhin die Lebensqualität Behinderter nachhaltig verbessern zu wollen, war sich der Vereinsvorstand einig. Neben einem Geburtstagsfestakt im Juni ist im Jubiläumsjahr unter anderem ein Rockkonzert Anfang Mai im Bermudadreieck geplant.