Bochum.

Er ist der Bochumer Heino: Seit 40 Jahren ist Hans Frenk glühender Verehrer des Volksmusiksängers. Seit 40 Jahren schlüpft der Hiltroper in die Rolle seines Idols und hat nach eigenen Angaben über 500 Auftritte absolviert.

Die Verwandlung geschieht binnen Sekunden. Die hellblonde Perücke auf die Glatze gepflanzt, die schwarze Sonnenbrille („die hat er mir persönlich geschenkt“) aufgesetzt: Schon wähnt sich der 62-Jährige als Heino. Auch stimmlich („und das ohne eine Stunde Gesangsunterricht“) reicht der pensionierte Bogestra-Busfahrer an sein zehn Jahre älteres Vorbild heran. Auf Firmenfeiern, bei Straßenfesten, im Karneval oder auf dem Weihnachtsmarkt ist „Heino“ Frenk ein gern gesehener Gast. „Ich hab’ über 1000 Lieder drauf. Proben muss ich dafür nicht mehr.“

Am Samstag steht Hans Frenk wieder auf der Bühne. Beim Mittsommerfest auf dem Riemker Markt wird er gegen 15 Uhr ein Medley von der „Schwarzen Barbara“ bis „Sierra Madre“ singen.