Bochum. . Ein Feuerwerker hat am Freitagnachmittag am Bochumer Westkreuz eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Dazu wurden zeitweise Sperrungen für den Straßenverkehr eingerichtet. Unter anderem waren Abfahrten der A40 dicht.

Ein Bauarbeiter am Bochumer Westkreuz an der A40 hat am Freitagmittag eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das führte zeitweise zu einer großräumigen Sperrung der Straßen. Die Abfahrt der A40 in Richtung Süden sowie die Wattenscheider Straße und der Donezk-Ring waren für die Zeit der Bombenentschärfung gesperrt. Der Verkehr auf der A40 konnte weiterfließen.

Bombe wurde bewegt

Die fünf Zentner schwere Bombe lag südlich der A40 im Bereich Donezk-Ring/Wattenscheider Straße. Weil sie vor ihrer Entdeckung in der Erde bewegt worden war, musste sie aus Sicherheitsgründen so schnell wie möglich entschärft werden. Gegen 15 Uhr machte sich ein Feuerwerker des Kampfmittelräumdienstes an die Arbeit und entfernte unter anderem den Zünder der Kriegswaffe. Nach rund 15 Minuten war sie unschädlich gemacht. Sie wird jetzt unter speziellen Sicherheitsmaßnahmen entsorgt.

Die Feuerwehr hatte nur vergleichsweise wenige Menschen evakuieren müssen, weil rund um den Fundort nicht viele wohnen oder arbeiten. Unter anderem musste aber eine benachbarte Kleingartenanlage geräumt werden.

Erst Ende Februar war in der Prinz-Regent-Straße eine Fliegerbombe entschärft worden. Damals wurden 600 Anwohner evakuiert.