Bochum. .

In Weitmar ist am Dienstag eine Kriegsbombe entschärft worden. 750 Menschen mussten evakuiert werden.

Bombenentschärfung auf dem Friedhof in Weitmar: Am Dienstag um elf Uhr wurde an der Schlossstraße eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie wurde nach gezielten Luftbildauswertungen freigelegt. Es musste ein Radius von 500 Metern geräumt werden. 750 Menschen waren davon betroffen. Außerdem lagen Teile der Hattinger Straße, ein Supermarkt, eine Tankstelle sowie die Kunstsammlung der Ruhr-Uni im Evakuierungsradius. 68 Menschen wurden beim DRK an der Holtbrügge betreut. Um 15.12 Uhr war der Bereich komplett geräumt und gesperrt.

Um 15.40 Uhr war die Bombe entschärft. Die Bewohner durften in ihre Häuser zurück. Insgesamt waren 108 Kräfte von der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK und der Polizei im Einsatz. Das Foto zeigt Karl-Friedrich Schröder vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe vor der Entschärfung. Er warnte vor Routine: „Man muss jede Bombe so behandeln, als ob es die erste wäre.“

Wegen der Sperrung kam es zu zeitweise zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen.