Bochum. Der Fuchs, der in Dahlhausen auffallend zutraulich war, ist tot. Er war verletzt aufgefunden worden. Ein Jäger erlöste ihn.

Der auffällige Fuchs von Bochum-Dahlhausen ist tot. Ein Jäger hat ihn erschossen.

Wie die Polizei am Mittwoch auf WAZ-Anfrage mitteilte, hatte am Montagmorgen gegen 9.15 Uhr ein Bürger das Tier in der Nähe der Ruhrmühle entdeckt. Es war schwer verletzt. Die von dem Zeugen informierte Polizeiwache Linden überzeugte sich davon vor Ort und verständigte daraufhin den für diesen Bereich zuständigen Jäger. Dieser konnte das Tier nicht mehr retten und erlöste es mit seiner Waffe von seinen Leiden.

Welcher Art die schweren Verletzungen waren und was sie verursacht hat, wurde nicht bekannt.

„Die Stadt Bochum bittet, aufmerksam zu sein und Abstand zu halten“

Die Stadt hatte am Montagnachmittag extra in einer Pressemitteilung auf den Fuchs hingewiesen, was angesichts der Vielzahl an Füchsen in der Stadt ungewöhnlich ist: „Im Bereich rund um das Wehr in Dahlhausen ist zuletzt ein in seinem Verhalten auffälliger Fuchs gesichtet worden. Der Fuchs zeigt keine Scheu vor Menschen. Nach aktueller Einschätzung besteht weder für den Menschen noch für Haus- und Wildtiere eine akute Gefährdungslage. Trotzdem bittet die Stadt Bochum, aufmerksam zu sein und Abstand zu halten.“

Zu diesem Zeitpunkt war der Fuchs aber bereits einige Stunden tot. Offenbar lag dies an einem Versäumnis in der Kommunikation unter den beteiligten Stellen.

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Von Natur aus haben Füchse eine Scheu vor Menschen, erläutert die Stadt. „Werden sie gefüttert, kann die Scheu abnehmen. Daher ist es wichtig, dass Füchsen keine Nahrung zur Verfügung gestellt wird.“ Er sollte auch nicht gestreichelt werden. Sollte er sich aggressiv verhalten oder wenn gesundheitliche Auffälligkeiten erkennbar seien, sollte man die Polizei informieren.