Bochum. Im Bochumer Uniwald wurden zwei tote Füchse gefunden, sie wurden enthäutet. Gefunden hat sie ein Jäger. Die Polizei erstattete Anzeige.

Im so genannten Uniwald an der Bochumer Universität sind am Montagnachmittag zwei gehäutete Füchse entdeckt worden. Sie lagen direkt nebeneinander im Dickicht, nicht weit von der Kreuzung Am Hochschulcampus/Südstraße entfernt.

Gefunden haben sie die beiden Jagdhunde des Bochumer Jägers Robert Kilian. Er war mit seinen ausgebildeten Hunden gegen 17.15 Uhr spazieren, als eines der Tiere plötzlich anschlug und eine Fährte aufnahm. Kilian schaute nach und entdeckte die Kadaver. Den Spuren zufolge waren die Füchse noch nicht lange tot. Ein Unbekannter hatte ihnen jeweils ins Schulterblatt geschossen.

Tatmotiv ist bisher völlig unbekannt

Kilian alarmierte sofort die Polizei, die auch am Fundort erschien. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen Jagdwilderei. Für einen Jäger sei es absolut untypisch, erlegte Tiere so zurückzulassen. Ein anderer, für den Uni-Bereich zuständiger Jäger wurde informiert, um die Kadaver abzuholen. Ein Motiv für die Häutung ist unbekannt.

Erst am 2. Februar hatte Kilian mit seinen Hunden an einem Teich im Bochumer Wiesental ein ertränktes Meerschweinchen gefunden. Es lag in einem aufgeweichten Karton, in dem sich zwei faustgroße Steine befanden. Auch in diesem Fall wurde Anzeige erstattet.