Bochum. Um Unfälle zu verhindern, hat die Polizei Bochum schwerpunktmäßig den Verkehr kontrolliert. Dabei kam es zu einer spektakulären Flucht.

Mit einer Schwerpunktkontrolle hat sich die Polizei Bochum am Freitag, 17. Mai, dem Straßenverkehr in Bochum gewidmet. Ziel des Einsatzes sei die „Bekämpfung von Fahrrad-, Pedelec- und E-Scooter-Unfällen“ gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. Beamtinnen und Beamte hätten im gesamten Stadtgebiet Präsenz gezeigt, Verkehrsteilnehmer kontrolliert und das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern gesucht.

Insgesamt seien fast 100 Fahrzeugkontrollen vorgenommen worden – an Autos, Fahrrädern sowie E-Scootern. Gegen 30 Autofahrerinnen und -fahrer seien Verwarnungsgelder erhoben und Anzeigen geschrieben worden. Auch gegen 24 Radfahrende seien Verwarnungsgelder verhängt worden.

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Autofahrer flüchtet vor Kontrolle in Bochum und verletzt sich schwer

Aufsehen erregte die Reaktion eines Mercedes-Fahrers auf die Kontrolle: Als er gegen 10.40 Uhr im Bereich Robertstraße/Feldsieper Straße angehalten werden sollte, versuchte dieser laut Polizei, zu flüchten. Die Folge: eine Verfolgungsjagd über innerstädtische Straßen und die A40. An der Freudenbergstraße habe der Mann seinen Wagen geparkt und seine Flucht zu Fuß fortgesetzt.

Als er über einen Zaun kletterte, habe sich der Mann schwer verletzt, sei dann von der Polizei gestoppt worden. Es habe sich herausgestellt, dass der 33-jährige Essener keinen gültigen Führerschein hatte. Der Mann kam ins Krankenhaus, sein Auto wurde sichergestellt und eine Strafanzeige geschrieben. Bei der Verfolgung sei auch ein Polizist verletzt worden. Er habe das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen können, hieß es.

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