Bochum. Ein Dortmunder ist nachts in Bochum mit seinem Auto von der Straße abgekommen und gegen eine Laterne gefahren. Die Polizei hat einen Verdacht.
Nach einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden in Bochum-Langendreer ermittelt das Verkehrskommissariat der Polizei Bochum, ob ein Autorennen vorausgegangen sein könnte. Wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen mitteilt, hat sich der Unfall am späten Freitagabend gegen 23.20 Uhr ereignet.
Demnach war ein Dortmunder (27) mit seinem Auto auf der Straße Am Heerbusch in Richtung Langendreer unterwegs, als er im Einmündungsbereich zum Wallbaumweg die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Er sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit einer Straßenlaterne zusammengestoßen, heißt es im Polizeibericht. Die Laterne sei auf einen geparkten Pkw gefallen, der dadurch „ebenfalls beschädigt wurde“.
+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++
Unfall nach mutmaßlichem Rennen in Bochum: 22.000 Euro Sachschaden
Der Sachschaden wird auf 22.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Im Rahmen der Unfallaufnahme hätten sich jedoch „Hinweise auf ein Autorennen“ ergeben, heißt es. Das Auto des Dortmunders und sein Führerschein seien sichergestellt worden.
- Auch interessant: Autorennen: So oft zieht die Polizei Raser aus dem Verkehr
Wiederholt hat es zuletzt Meldungen zu mutmaßlichen illegalen Rennen in Bochum gegeben: Erst am vergangenen Wochenende (6. April) hat die Polizei einen 21-Jährigen in der Innenstadt gestoppt. In der Nacht zum 4. April stoppte die Polizei einen jungen Mann, der mit Tempo 100 auf der Alleestraße in der Innenstadt unterwegs war und andere Autos im Slalom rechts und links überholte. Wenige Tage zuvor waren zwei Wagen in Wattenscheid mit bis zu 130 km/h unterwegs.