Bochum. Ein Platz in einem Bochumer Stadtteil wird umgebaut. Deshalb zieht der Wochenmarkt um. Was geplant ist und wie lange die Arbeiten dauern.
Beim geplanten Umbau des Park- und Marktplatzes „Am Poter“ in Bochum-Linden geht es voran: Wie die Stadt mitteilt, sollten die Bauarbeiten am Dienstag, 9. April, beginnen. Wie berichtet, gibt es bei dem zentralen Platz südlich der Hattinger Straße bei Regen regelmäßig Probleme: Weil Baumwurzeln das Pflaster der Stellplatzflächen beschädigt und hochgedrückt haben, bilden sich Pfützen, das Wasser kann nicht ablaufen. Das beeinträchtigte unter anderem auch den Marktbetrieb erheblich.
Bereits vor gut einem Jahr hatte die Verwaltung die Umbaupläne in der Bezirksvertretung vorgestellt. Seinerzeit hieß es, die Umgestaltung werde voraussichtlich noch Ende 2023 beginnen. Nun geht es mit etwas Verzögerung los.
+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++
42 Parkplätze „Am Poter“ in Bochum-Linden fallen künftig weg
Das ist geplant: Die Grünstreifen sollen verbreitert werden, die Baumwurzeln so mehr Platz zur Ausbreitung bekommen. Der Parkplatz soll neu gepflastert werden. Bislang gab es 269 Stellplätze auf drei Ebenen – Autos parkten in Parkboxen im 90-Grad-Winkel zur Fahrbahn, „Senkrechtstellplätze“ heißt das im Verwaltungsdeutsch.
Wenn die Grünstreifen mehr Raum bekommen, bleiben statt fünf Metern Platz pro Parkstreifen nur noch 4,15 Meter. Geparkt werden soll künftig deshalb schräg. Das hat zwei Folgen: 42 Parkplätze fallen weg. Und auf dem Parkplatz gilt künftig ein Einbahnstraßensystem, weil die Parkboxen nur aus einer Richtung angesteuert werden können.
+++ Lesen Sie mehr Nachrichten aus Bochum! +++
Umgestaltung des Platzes kostet etwa 260.000 Euro
Der Wochenmarkt werde für den Zeitraum der Arbeiten auf die Fläche nebenan verlegt, teilte die Stadt mit. Der Umbau dauere voraussichtlich bis Ende Juni, hieß es. Auch der Feierabendmarkt, für den Termine am 16. Mai und 6. Juni geplant sind, dürfte von den Maßnahmen betroffen sein. Veranschlagt sind laut Planung des Tiefbauamtes rund 260.000 Euro Kosten.