Linden. Mit dem Parkplatz-Umbau am Poter in Bochum-Linden wird sich einiges verändern. Wie die Pläne der Stadt aussehen und was neu dazukommen wird.
Gerade im Regen ist die Situation am Poter in Linden relativ schnell unangenehm. Durch das abschüssige Gelände sammelt sich schnell das Wasser auf dem Parkplatz. Deswegen wird dieser jetzt umgestaltet.
Baumwurzeln am Poter werden zum Problem
In der Sitzung der Bezirksvertretung Südwest geht es neben vielen Punkten, wie dem Dauerthema Edeka-Neubau in Weitmar-Mark, auch um die Umgestaltung des Parkplatzes „Am Poter“ in Linden. Frank Staschinski stellt den Umbau-Plan der Stadt vor.
Bislang hat der Patz, auf dem zweimal wöchentlich auch Wochenmarkt ist, 269 Senkrechtstellplätze auf drei Ebenen. Zwischen den Stellplätzen stehen Baumreihen, die jetzt zum Problem werden. Die Wurzeln der Bäume breiten sich immer weiter aus und beschädigen das verlegte Pflaster auf dem Parkplatz. Deswegen kann bei Regen das Wasser nicht mehr gut ablaufen.
42 Parkplätze fallen in Bochum-Linden weg
Wie Staschinski beschreibt, soll die Umgestaltung des Platzes noch Ende 2023 beginnen und rund 261.000 Euro kosten soll. Mit dem Geld sollen die Grünstreifen am Poter vergrößert werden, um den Baumwurzeln mehr Raum zu geben. An den Bäumen selbst verändert sich aber nichts. Parallel sollen die kaputten Pflastersteine saniert werden, um den Platz wieder in einen guten Zustand zu bringen. Um damit die Entwässerung zu verbessern, soll das neue Pflaster deutlich versickerungsfähiger sein und außerdem soll es eine neue Entwässerungsrinne geben.
Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass so die Parkplätze verändert werden müssen. Die bislang fünf Meter langen Senkrechtparkplätze auf dem Platz werden auf 4,15 Meter eingekürzt und in Schrägparkplätze umgewandelt. Das bedeutet, dass 42 Parkplätze am Poter wegfallen. Da man deswegen nicht mehr aus allen Richtungen in die Schrägparkplätze kommen wird, erhält der Platz eine neue Einbahnstraßenregelung.
Bochum: Am Poter bekommt neue Bügel für Radfahrer
Im Plan der Stadt sind auch weitere kleine Punkte aufgeführt. So werden keine Sitzbänke dazukommen. Die Oberfläche und die Abschüssigkeit stehen dem im Weg. Auch an der Beleuchtung, die zuletzt 2017 erneuert wurde, wird sich vorerst nichts ändern.
Auch neue Toiletten waren Teil der ersten Überlegungen. Dafür wollte die Stadt die Werbeverträge mit dem Unternehmen Ströer erweitern, um so die Finanzierung und den Bau zu ermöglichen. Laut Staschinski, ist das aus verschiedenen Gründen aber nicht machbar. Außerdem können sich alle Radfahrer freuen, denn es wird vier neue Anlehnbügel am Poter geben.