Bochum. Thyssenkrupp Stahl investiert 300 Millionen Euro in seinen Bochumer Standort. Was das neue Superwalzwerk kann und wie viel Stahl es verarbeitet.
Mit dem Produktionsstart des neuen Doppelreversiergerüstes am Montag in Bochum, einem Spezialkaltwalzwerk für leistungsfähige Stähle für die Elektromobilität, hat Thyssenkrupp Stahl die allererste Anlage überhaupt im Rahmen seiner Zukunftsstrategie 20-30 fertiggestellt. Von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung brauche es nur ein gutes Jahr.
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Rund 100 Millionen Euro investiert der Duisburger Konzern in dieses vom Anlagenbauer Primetals gelieferte Aggregat. In den nächsten Monate folgen zwei weitere hochmoderne Anlagen, was die Investitionssumme am Stahlstandort Bochum mit seinen rund 2400 Mitarbeitern auf rund 300 Millionen Euro bringt.
Ein Zukunftssignal für den Standort Bochum
Thyssenkrupp Stahl-Produktionsvorstand Heike Denecke-Arnold startete gemeinsam mit Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) die Anlage, die bei optimaler Auslastung in der Lage ist, im Jahr bis zu 475.000 Tonnen Spezialstahl bis hin zu einer minimalen Dicke von 0,2 mm zu walzen.
Denecke-Arnold: „Die Investition in das neue Doppelreversiergerüst ist ein klares Zukunftssignal für den Standort Bochum. Wir wollen hier unter anderem unsere Kompetenzen bei höherfesten Stählen und beim Thema Elektromobilität noch einmal deutlich stärken.“