Bochum. Um auf die Probleme für Radfahrer auf der Wittener Straße in Bochum aufmerksam zu machen, startet die Radwende zu einer Demo. Dies ist geplant.
Radfahren auf der Wittener Straße ist nach Ansicht des Fahrrad-Bündnisses Radwende „ein gefährliches Unterfangen“. Deshalb ruft die Radwende am Samstag (28. Oktober) um 13 Uhr zu einer Fahrrad-Demo ab dem Rathaus auf. Von dort wird über die Wittener Straße bis zur Universitätsstraße in Langendreer hin und zurück geradelt. Auf Zwischenstopps werden Gefahrenstellen inspiziert und pragmatische Lösungen dargestellt.
Radwende beklagt: Auf einem fünf Kilometer langen Abschnitt gebe es kein Radweg
„Alte Radwege, enges Überholen, Autos mit überhöhter Geschwindigkeit: Viele Menschen trauen sich dort verständlicherweise nicht aufs Rad“, sagen die Fahrrad-Aktivisten. „Eine alternative Wegführung ist nicht vorhanden. Die Einrichtung eines durchgehender Radweg auf der Wittener Straße ist daher dringend notwendig.“
Auf der Wittener Straße würden bis heute vor allem jegliche Planungen für die fünf Kilometer zwischen Oskar-Hoffmann-Straße und Universitätsstraße fehlen. Die Südumfahrung Altenbochum werde von der Stadt zwar als Radausweichstrecke „vermarktet“, aber wegen der „unpraktischen Zickzack-Führung“ kaum genutzt.