Bochum. Das „Pearlz“ gilt als Bochums beliebteste Cocktailbar. Im November zieht Serkar Barzani im Bermudadreieck um. Wohin genau und was sich ändert.
Das „Pearlz“ gilt als Bochums beliebteste, für viele auch beste Cocktailbar. Zum Jahresende gibt’s einen Ortswechsel im Bermudadreieck. „Wir werden größer und vielfältiger“, verspricht Inhaber Serkar Barzani.
Vor acht Jahren war Barzani mit dem „Pearlz“ auf der Kortumstraße an den Start gegangen. Schnell stieg die Bar zur Top-Adresse im Bochumer Nachtleben auf. Vor allem am Wochenende ist die Theke dicht umlagert. „Wir sind längst an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen – und das bei drastisch gestiegenen Kosten“, sagt der 34-Jährige, der zusammen mit Jens Schumann im Dreieck auch die „Badalona“-Bar und den Imbiss „Max Frituur“ führt.
Cocktailbar „Pearlz“ in Bochum: Renovierung ist in vollem Gange
Schon seit Jahren hatte Barzani das „Flashbacks“ im Blick. Die 80er-Musikbar, gleich ums Eck auf dem Konrad-Adenauer-Platz (KAP), war zuletzt nur unregelmäßig geöffnet. Vor zwei Monaten habe ihm der Eigentümer, Bermuda-Patron Leo Bauer, einen Pachtvertrag angeboten: „zu äußerst moderaten Konditionen, wofür ich in der jetzigen schwierigen Situation sehr dankbar bin“, betont Serkar Barzani.
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Die Renovierungsarbeiten sind in vollem Gange. Der Umzug ist für Mitte November angepeilt. Bis dahin bleibt das „Pearlz“ am jetzigen Standort geöffnet. „Es wird einen fließenden Übergang geben“, so Barzani.
Am neuen Standort soll es auch Live-Musik geben
Die neue Bar umfasst mehr als 100 Quadratmeter (aktuell sind es 70). Hinzu kommen die Außengastronomie und der Glaspavillon auf dem KAP. Nicht nur räumlich will Barzani expandieren. „Klar ist: Wir bleiben eine Cocktailbar. Künftig werden aber auch Biere vom Fass und ausgesuchte Weine angeboten.“ Käse- und Schinkenplatten („Taglieri“) stillen den kleinen Hunger. Praktisch: Es gibt einen direkten Zugang zur Küche im benachbarten „Mandragora“.
Auch Live-Musik und DJ-Sets sind geplant. Dabei verfolgt Barzani mit seinem Team ein Ziel: „Wir wollen schon zur Feierabendzeit am späten Nachmittag ein fester Anlaufpunkt sein und diese mediterrane Ausgehkultur in Bochum etablieren.“
Für die jetzige Bar gibt es mehrere Interessenten
Das hatten Serkar Barzani und Jens Schumann bereits am Springerplatz vor. Doch ihr „Le Bas“ (Bar am Springerplatz) musste 2022 nach weniger als einem Jahr schließen. „Der Standort war für unser Konzept nicht geeignet“, blickt Barzani zurück. Das sei an zentraler Stelle, inmitten des Bermudadreiecks, ganz anders. „Ich bin sicher: Hier werden wir erfolgreich sein.“
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Was mit dem „Pearlz“ auf der Kortumstraße passiert, sei noch ungewiss. Barzani: „Es gibt mehrere Interessenten, die als Gastronomen in unseren Pachtvertrag einsteigen wollen. Eine Entscheidung wird in Kürze fallen.“